Kampfsportschule Baars räumt ab

Lübeck – Am vergangenen Sonnabend war es endlich so weit: Mehrere Monate hartes Training, mit diversen Sonderschichten und bis zu fünf Trainingseinheiten pro Woche haben sich ausgezahlt. Das Trainerteam um Matthias Baars und Dirk Wilkemann ging mit fünf jungen Kämpfern beim Worldchampionship der IBSA, der Weltmeisterschaft im Kickboxen, an den Start. Die Zielsetzung war klar, das junge Team wollte möglichst viele Titel erkämpfen, die mit dem begehrten Champions-Gürtel honoriert wurden.

„Alle Kämpfer haben gute Leistungen abgerufen“

Die gut organisierte Anreise nach Paderborn verarbeiteten die Kämpfer Ben (11 Jahre) und Leo (6 J.) Schramm, Louis Bandhold (9 J.), Linda Boukhris (11 J.) und Gabriel Gevorgyan (19 J.) mit einem leichten Workout, das nicht nur gegen die Reisestrapazen half, sondern auch die leichte Nervosität verdrängte. So waren alle Athleten optimal auf die Hauptkämpfe vorbereitet.

Nachdem die ersten Runden erfolgreich gekämpft waren, gab sich der Inhaber der Kampfsportschule und Trainer Matthias Baars im Interview optimistisch: „Alle Kämpfer haben gute Leistungen abgerufen, ohne an ihr absolutes Leistungslimit gehen zu müssen, das hat Körner gespart, die wir für die Halbfinals benötigen“.

Er sollte recht behalten, Louis Bandhold verlor sein Halbfinale, um dann souverän seine Bronzemedaille zu sichern und im zweiten Wettbewerb strategisch noch cleverer vorzugehen und in der Disziplin „Kick light“ Weltmeister zu werden. Linda Boukhris und Leo Schramm konnten sich sogar in allen Disziplinen, teils hoch überlegene Weltmeistertitel sichern. Hinzu kamen vier sehr knappe Finalniederlagen für Gabriel Gevorgyan und Ben Schramm, die sich dennoch stolze Silbermedaillen sicherten.

Diese Erfolge sorgten bundesweit für Aufsehen, entsprechend stolz war im Anschluss Trainer Dirk Wilkesmann: „Die harte Arbeit nach Feierabend hat ich ausgezahlt, fünf Weltmeistertitel sind ein herausragendes Ergebnis, ich bin stolz auf die Kids.“

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Die nächsten Highlights sind bereits für 2024 geplant, in der mindestens drei weiter Toptalente der Kampfsportschule zusätzlich an den Start gehen sollen.

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