Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein erstes Heimspiel in der Barclays-Arena vor 6.741 Zuschauern gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 32:36 (15:19) verloren und den Anschluss zu den oberen Plätzen verloren.
Winterpause in der Kreisliga Süd-Ost: Wer ist die bisher größte Überraschung?
- SG Reinfeld/Kronsforde (19%, 102 Votes)
- TSV Siems (14%, 75 Votes)
- ATSV Stockelsdorf (12%, 68 Votes)
- TSV Schlutup (12%, 66 Votes)
- Türkischer SV (9%, 51 Votes)
- TSV Berkenthin (4%, 23 Votes)
- MTV Ahrensbök (4%, 22 Votes)
- TuS Garbek (4%, 21 Votes)
- Rapid Lübeck II (4%, 20 Votes)
- SVG Pönitz II (3%, 18 Votes)
- Fortuna St. Jürgen (3%, 16 Votes)
- SV Viktoria 08 (3%, 15 Votes)
- Eintracht Groß Grönau II (3%, 14 Votes)
- TSV Pansdorf II (2%, 13 Votes)
- SSV Güster (2%, 13 Votes)
- TSV Gudow (2%, 12 Votes)
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Hamburg findet keinen Zugriff auf schnelles und dynamisches Löwenspiel
Der Handball Sport Verein Hamburg kam schwer ins Spiel, wo in der Anfangsphase Casper Ulrich Mortensen einen Siebenmeter an den Pfosten setzte. Statt des 2:2 für die Hamburger, erzielten die Rhein-Neckar Löwen das 1:3 nach fünf Minuten. Die Gastgeber fanden kaum eine Lösung gegen die offensiv ausgerichtete Löwenabwehr, so nahm Trainer Torsten Jansen beim 3:7 die erste Auszeit. Doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken und zogen auf 10:4 (12.) davon. Jens Vortmann führte sich nach dem Wechsel gegen den glücklos agierenden Johannes Bitter mit einer Parade ein. Doch die Abwehr war löchrig wie ein Schweizer Käse, was die Löwen gnadenlos bestraften. Sie legten zum 13:6 (17.) nach und führten erstmals mit sieben Toren. Toto Jansen hatte beim 8:15 (19.) zum zweiten Mal Redebedarf. Im Anschluss gelang dem HSV Hamburg ein wenig Ergebniskosmetik und ging mit einem 15:19 in die Kabine.
Guter Start in die zweite Hälfte ließ Hamburg hoffen
Die Hamburger kamen mit der richtigen Antwort zurück auf das Spielfeld, legten einen schnellen 4:0-Lauf hin und glichen beim 19:19, nach dem 1:1, erstmals wieder aus. Unmittelbar vor dem Ausgleich parierte Vortmann einen Siebenmeter von Gustav Davidsson, der als Heber seinen Weg ins Tor verfehlte. Die Gastgeber waren wieder im Spiel und die Halle unterstütze lautstark. Doch die Rhein-Neckar Löwen ließen sich nicht beeindrucken, spielten mit vollen Tempo weiter und legten immer wieder einen Treffer vor, den die Hamburger ausglichen. Dem HSVH gelang es nicht, trotz mehrfach guter Gelegenheit, in Führung zu gehen. Die letzte Chance zur Führung vergab erneut Mortensen von der Siebenmeterlinie, als er an Mikael Appelgren scheiterte, der am Ende zum Matchwinner wurde. Im Anschluss gab es auf beiden Seiten einen 3:0-Lauf, zuerst durch die RNL und im Anschluss durch des HSVH. So hieß es in der 54. Minute 30:30. Die Gäste behielten die Nerven, nutzen die Fehler der Hamburger und machten beim 35:32 (60.) endgültig den Sack zu, nachdem Andreas Magaard kurz vorher eine Zeitstrafe erhielt. Am Ende nahmen die Löwen ein 36:32 mit auf die Heimreise und setzten sich damit im oberen Tabellendrittel fest. Für den HSV Hamburg war es die erste Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen nach dem Wiederaufstieg.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Jens Vortmann – Andreas Magaard (2), Casper Ulrich Mortensen (10/3), Leif Tissier (5), Jacob Lassen (6), Niklas Weller (3), Frederik Bo Andersen (3/1), Max Niemann, Alexander Hartwig, Tomislav Severec, Thies Bergemann, Zoran Ilic (3), Lennard Brekendorf, Azat Valiullin