FC St. Pauli mit “Derby-Karma“ im DFB-Pokal, aber souveränem Sieg beim FC Homburg

Elias Saad hatte die Tore im Gepäck

Die Torjäger des FC St. Pauli: Johannes Eggestein und Elias Saad. Archivfoto: Lobeca/Andreas Hannig

Homburg – Der FC St. Pauli steht nach zwei Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokal. Der Zweitliga-Spitzenreiter gewann am Dienstagabend beim FC Homburg mit 4:1 (1:1). Die Tore für die Hamburger erzielten Wahl, Saad, Hartel und Eggestein. Der Gegentreffer war kurios und erinnerte an das Stadtderby vom vergangenen Freitag.

Die 1. Halbzeit: “Daniel Heuer Fernandes-Gedächtnis-Tor“

Es war von Beginn, wie erwartet. Die Kiezkicker hatten alle Kontrolle und knapp 80 Prozent Ballbesitzt in den Anfangsminuten. Allerdings fehlte stets die entscheidende Idee zu einer gefährlichen Torchance. Eine Standardsituation hielt zum Führungstreffer her, nachdem Smith eine Ecke direkt vor die Füße von Hauke Wahl (24.) verlängerte und der Ball an Homburgs Torwart Kretzschmer ins lange Eck vorbeihuschte. Nur vier Minuten später waren die Hausherren erfolgreich. Es war das “Daniel Heuer Fernandes-Gedächtnis-Tor“, denn Mets spielte einen kurzen Abstoß aus dem eigenen Strafraum zurück zu Keeper Burchert, der für Vasilj zwischen den Pfosten stand. Ein Erdhügel, ein holpernder Ball und ein Homburger Markus Mendler (28.), der den Ausgleich erzielte. Das war genug Aufregung für die erste Hälfte.

Nach der Pause: Braun-Weiß braucht neun Minuten

Pauli-Coach Fabian Hürzeler wechselte Saad für den schwachen Amenyido ein und somit deutlich mehr Gefährlichkeit im FCH-Strafraum. Der neue Mann Elias Saad (64.) war es dann auch, der das 2:1 für die Braun-Weißen erzielte. Dabei spielte er Kretzschmer aus und schob die Kugel ins Netz. Den nächsten Treffer legte Saad für Marcel Hartel (69.) auf, der aus der Drehung in den Winkel traf. 3:1 – Messe so gut wie gelaufen. Den Deckel drauf machte Johannes Eggestein (73.) mit dem 4:1. Danach trudelte die Partie aus.

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Fazit: Dominanter Zweitligist

Die Dominanz war klar mit über 70 Prozent Ballbesitzt bei St. Pauli. Der Gegentreffer war vielleicht “Derby-Karma“ und hätte schiefgehen können. Mit Elias Saad kam dann die Durchschlagskraft und die nötigen Tore. Der FC Homburg verkaufte sich so gut es geht, macht den Abend zu einem Fußballfest für den Verein, doch am Ende setzte sich völlig verdient der Favorit aus der 2. Bundesliga durch.

Achtelfinale

1.FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg 2:0
1.FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf 1:2
Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg (20.45 Uhr)
FC Homburg – FC St. Pauli 1:4
1.FC Saarbrücken – Eintracht Frankfurt (Mi., 18 Uhr)
Bayer Leverkusen – SC Paderborn
VfB Stuttgart – Borussia Dortmund (20.45 Uhr)
Hertha BSC – Hamburger SV

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