Sülfeld übernimmt nach Top-Spiel gegen Lauenburg Tabellenspitze

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat bei den Teams aus dem Bereich Lübeck, Ostholstein und Bad Segeberg der SV Sülfeld das Top-Spiel gegen den Lauenburger SV mit 30:27 (15:14) für sich entschieden und damit die Tabellenspitze erklommen. Die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf fand im starken Aufsteiger TSV Bargteheide mit dem 29:34 (19:17) ihren Meister, steht aber weiterhin auf Platz 6. Die Partie der Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg bei IF Stjernen Flensborg fiel einem Wasserschaden zum Opfer und wurde verlegt.

ATSV Stockelsdorf II – TSV Bargteheide 29:34 (19:17)
Die Anfangsminuten gehörten der Zweiten des ATSV Stockelsdorf, bevor der Aufsteiger aus Bargteheide besser ins Spiel fand und so nicht nur ausglich, sondern den ATSV mit 8:10 in der 16. Minute in Rückstand brachte. Die Auszeit von Stodo zeigte Wirkung, die Führung wechselte und die Gastgeberinnen nahmen ein 19:17 mit in die Pause.
Die zweite Hälfte entwickelte sich zuerst ausgeglichen, anschließend bekamen die Gäste Oberwasser und übernahmen erneut die Führung, dass der ATSV Stockelsdorf einem Rückstand hinterherlief. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich immer mehr Fehler beim ATSV ein, die der TSV Bargteheide für sich nutzte und so am Ende noch deutlich mit 34:29 beide Punkte entführte.

Torschützen ATSV Stockelsdorf II
Nane Drax (7/4), Johanna Andersson (5), Lara Kieckbusch (4), Hannah Treichel, Kathi Werdin und Nadja Glass (je 3), Alisa Lang (2), Maite Gutenberg und Berit Schwarz (je 1)

IF Stjernen Flensborg – SV Henstedt-Ulzburg II (verlegt)
Die Partie der Zweiten des SV Henstedt-Ulzburg bei IF Stjernen Flensborg fiel einem Wasserschaden in der Halle zum Opfer und wurde verlegt. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

SV Sülfeld – Lauenburger SV 30:27 (15:14)
Das Trainergespann des SV Sülfeld tauschte die Positionen und steht ab sofort als Ole Klann und Maik Iwastschenko in der Verantwortung, was nur eine reine Formsache darstellte. Nun zum Spiel. Die Sülfelderinnen starteten mit einer kompakten, recht defensiv orientierten Abwehr, allerdings wollte in der Offensive das Runde nicht so wirklich in das Eckige. So übernahm der Lauenburger SV nach zehn Minuten die Führung und behielt diese bis zum 10:9 in der 18. Minute inne. Drei Treffer in Folge, einmal Rieke Hornig und zweimal die Torschützin vom Dienst Lena Ewen, brachte Sülfeld wieder mit 12:10 (20.) in die Spur. Beim 15:14 ging es in die Kabine.
Die Traineransagen waren anscheinend Schall und Rauch zu sein, der Gast bestimmte die Anfangsphase der zweiten Hälfte. Nach dem 18:18 (38.) ging ein Ruck durch die Mannschaft, die Abwehr zeigte sich im Mittelblock mit Rieke Hornig gefestigt und Melanie Heß und Ewen teilten sich den 4:0-Lauf zum 22:18 (43.). Das Tempo nahm dabei merklich zu. Auch wenn der LSV kurzzeitig auf zwei Tore verkürzte, geriet am Ende der 30:27-Erfolg nicht mehr in Gefahr. Mit dem Sieg übernahm Sülfeld von Lauenburg die Tabellenführung.
„Blickt man auf die 60 Minuten, so muss ich sagen, dass ich sehr stolz auf meine Mädels bin, die das sehr gut gemacht haben. Es war das erwartet schwere und knappe Spiel, wo wir am Ende aber die Nase vorn hatten“, zeigte sich Trainer Klann sichtlich zufrieden. „Besonders in der Abwehr standen wir heute sehr kompakt und verteidigten entschlossen, aber auch im Angriff hatten wir viele gute Aktionen. Leider machen wir uns das Leben immer selber schwer und mussten auch wieder heute diverse technische Fehler sowie Fehlwürfe verzeichnen.“

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Torschützen SV Sülfeld
Lena Ewen (15/3), Melanie Heß (7), Rieke Hornig (3), Trixy Rohlfs und Sophie Frank (je 2), Anni Knutzen (1)

Alle Ergebnisse auf einen Blick

Die aktuelle Tabelle