Morten Liebert (SV Todesfelde) ärgert sich nach einer vergebenen Torchance gegen den SV Eichede. Archivfoto: Lobeca/MIka Niemeck

Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2023/2024 werden präsentiert von Physio Power. Um neue Akzente zu setzen beschloss man beim SV Todesfelde im Sommer 2023 neue Wege zu gehen, „frisches Blut“, gerade beim Thema Trainer, zu installieren. Sven Tramm und Bastian Holdorf verließen die vorderste Kommandobrücke, übernahmen im Club andere Aufgaben. Björn Sörensen und Dirk Hellmann folgten auf das erfolgreiche Duo, ließen fortan ihre Ideen einfließen. Das augenscheinlich erfolgreich: Der SV Todesfelde belegt aktuell den 2. Platz in der Tabelle zur Winterpause in der Oberliga, hat in 15 Begegnungen satte 37 Zähler eingefahren. Nach dem Trainerwechsel kann man das sicherlich als echten Erfolg verkaufen.

Anlaufphase

Die benötigte man in der Oberliga durchaus, ehe es langsam bergauf ging. „Durch den Trainerwechsel im Sommer war es natürlich etwas unruhig, es sind viele Änderungen und neue Dinge auf die Jungs und den Verein zugekommen. Aber sowohl die Mannschaft als auch der Verein sind sehr offen gegenüber neuen Themen und Inhalten, so konnten wir in Ruhe an unseren Themen arbeiten. Inhaltlich sind wir sicher noch nicht am Ende, aber die Spielidee bringen die Jungs gut auf den Platz“ erinnert sich Sörensen an die Anfänge, wo es letztlich dann auch nicht gleich leistungs- und ergebnistechnisch klappte auf dem Platz.

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Kurze Phase

„Natürlich war der Start alles andere als optimal, aber wir haben schnell in die Spur gefunden und sind sicherlich mit den gezeigten Leistungen, mit Ausnahmen, zufrieden. Die Ausnahmen sind dann auf der einen Seite die Spiele bei Inter Türkspor und bei Weiche Flensburg. Da haben wir nicht zu unserer Leistung gefunden und uns von unseren Themen abbringen und ablenken lassen. Hier wollen wir stabiler werden und Punktverluste weiter minimieren. Wir müssen jedes Spiel konzentriert angehen und bei uns bleiben, die Dinge beeinflussen, die wir beeinflussen können“, so der Chefcoach.

Stark

Ansonsten ging es im Endeffekt immer mehr vorwärts für den SVT. „Natürlich haben wir auch sehr gute Spiele gezeigt, in denen wir taktisch auf einem hohen Niveau agiert haben. Wenn wir uns unser Torverhältnis anschauen (55:11), dann freuen mich nicht nur die erzielten Treffer, sondern insbesondere die Anzahl an Gegentoren. Das spricht für die Mannschaft. Wir arbeiten sehr geschlossen gegen den Ball und lassen wenig Torchancen für den Gegner zu. Die Mannschaft hat in Summe einen tollen Job gemacht. Sowohl die erfahrenen Spieler, die die Mannschaft führen, als auch die Youngsters funktionieren als Team – und das ist mir besonders wichtig. Wenn ein Spieler ausfällt, dann übernimmt ein anderer Spieler den Job auf und neben dem Platz. So muss es sein und so muss es weitergehen“, hofft Sörensen auf eine erfolgreiche Fortsetzung, setzt auf Zusammenhalt. Doch den gibt es in der „Tofe-Famile“ ja schon lange.

Tabelle zur Winterpause:

1.TSB Flensburg1744:1441
2.SV Todesfelde1555:1137
3.PSV Neumünster1756:2337
4.SV Eichede1636:1134
5.SV Preußen Reinfeld1433:2125
6.Heider SV1634:3023
7.Eckernförder SV1523:2520
8.Nordmark Satrup1529:3620
9.Oldenburger SV1728:3817
10.FC Dornbreite1617:3517
11.VfB Lübeck II1732:4716
12.MTSV Hohenwestedt1422:4116
13.Inter Türkspor Kiel1732:4315
14.VfR Neumünster1722:3713
15.TSV Bordesholm1726:5613
16.SC Weiche-Fl. II1623:4310
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