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Das Selbstvertrauen „ist angeknackst“ – die letzte Pleite des VfB Lübeck ein „Spiegelbild der Saison“  

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Lübeck – Der VfB Lübeck steckt nach der Niederlage am Freitag in Essen noch tiefer im Abstiegsschlamassel, verliert immer mehr den Anschluss auf einen Nichtabstiegsplatz in der 3. Liga. Den Willen positive Ergebnisse einzufahren kann man den Kickern sicherlich nicht absprechen, die Verunsicherung ist aber doch spürbar, auch eine gewisse Verkrampfung. In Essen habe letztlich dann aber eben wieder einmal auch ein Tor gefehlt, um Zählbares einzufahren. „Chancen hatten wir in Essen ja zum Schluss. Ja, bitter, es ist vielleicht so ein bisschen Spiegelbild der bisherigen Saison. Es ist selber gerade eine sehr, sehr schwierige Situation für uns. Trotzdem sieht man die Mannschaft lebt, wir haben wieder leidenschaftlich verteidigt, auch wenn es vielleicht vor dem Fernseher sehr defensiv aussah, haben wir bis auf das Tor kaum eine Chance gegen uns gehabt. Unter dem Strich stehen wir wieder mit leeren Händen da“, weiß Mirko Boland.

Balance halten

Ist der VfB gerade in der Offensive zu mutlos? Der 36-jährige Mittelfeldspieler sagt zu diesem Thema: „Wenn man selber mal Fußball gespielt hat, in so einer Situation in der wir sind, die ich gerade beschrieben habe, ist es nicht einfach. Wir haben diese Saison sicherlich auch keinen „Hurra-Fußball“ nach vorne immer gespielt. In so einer Situation ist es nun einfach ganz wichtig, dass du erst einmal versuchst gut zu stehen, am besten nicht in Rückstand gerätst. Ich habe solche Situationen schon öfters erlebt, da musst du einfach versuchen über den Kampf, über eine gute, strukturierte Defensive, dir das Selbstvertrauen zurückzuholen – was sicherlich auch angeknackst ist.“ Sei es drum: Am Dienstag (19 Uhr) geht es erneut auf den Platz, nehmen die Schleswig-Holsteiner den nächsten Anlauf in Sandhausen, um der Ergebniskrise zu trotzen.

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Fans des VfB Lübeck in Essen. Foto: Lobeca/Patrick Suephke

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