Ausschreitungen rund um das Nordduell: Verletzte und Festnahmen in Kiel

Polizei war trotzdem zufrieden

Polizei vor dem Holstein-Stadion in Kiel. Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch

Kiel – Die Herbstmeisterschaft hat man bei Holstein Kiel am vergangenen Sonnabend ausgiebig gefeiert. Die “Störche“ gewannen gegen Hannover 96 in der 2. Liga mit 3:0 und überholten den FC St. Pauli. Man träumt von der Bundesliga, denn mit 35 Punkten zum Abschluss der Hinrunde lieferte man das beste Ergebnis seit dem Aufstieg 2017 ab. Der Erfolg oder Misserfolg der beiden Teams an dem Abend steig allerdings einigen Anhängern zu Kopf. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Schlägereien mit zwei Verletzten, Sachbeschädigungen an Fahrzeugen und ein Raub war die Erkenntnis zum Einsatzschluss. Insgesamt wurden neun Personen in Gewahrsam genommen.

Zwei Verletzte bei Schlägereien

So startete die Randale bereits bei der Ankunft der Hannoverschen Fans am Bahnhof. Im Bereich des Exerzierplatzes kam es zu einer Schlägerei zwischen ihnen und Kielern. Zwei Personen kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus und vier Tatverdächtige wurden bis Spielende in Gewahrsam genommen. Danach kam es zu Sachbeschädigungen an Fahrzeugen. In der Neufeldtstraße gab es später eine räuberische Erpressung. Die Tätergruppe wurde ebenfalls in Gewahrsam genommen und es wurden entsprechende Anzeigen aufgenommen.

Pyro fliegt auf das Feld

Im Stadion blieb es im ersten Durchgang ruhig. Kurz vor Pausenende wurde im 96-Block massiv Pyro gezündet und auf das Spielfeld geworfen. Auch in der Holstein-Kurve brannte man Feuerwerkskörper ab. Sachbeschädigungen gab es dazu ebenfalls.

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Polizei verhindert weitere Randale

Nach dem Abpfiff ging es für die Niedersachsen wieder Richtung Bahnhof. Hier kam es erneut in der Neufeldtstraße erneut zum Aufeinandertreffen von rivalisierenden Fangruppen. Die Polizei verhinderte allerdings eine weitere Schlägerei. Gesamteinsatzleiter, Polizeirat Christian Hasler zeigte sich trotz der vielen Zwischenfälle zufrieden mit dem Einsatz.

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