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Schnorrenberg „passt optimal“ zum VfB Lübeck – neuer Cheftrainer setzt auch auf „atmosphärische Lohmühle“

Der neue Coach macht Hoffnung

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Lübeck – Kurz vor dem Auswärtsspiel in Essen zog der VfB Lübeck im Dezember 2023 die Reißleine und stellte Cheftrainer Lukas Pfeiffer aufgrund der anhaltenden Negativserie letztlich frei. Bei den folgenden Partien an der Hafenstraße in Essen (0:1) und in Sandhausen, wo der der dritte Saisonsieg gelang (2:1), stand Bastian Reinhardt interimsweise an der Seitenlinie, konnte sich dabei aber auch nicht ernsthaft empfehlen für die Nachfolge Pfeiffers, da dem Co-Trainer schlichtweg die Lizenz eines Fußballlehrers fehlte. Die Suche, allen voran Sportvorstand Sebastian Harms war nun gefordert, schließlich wollte der Drittligaaufsteiger ja bis zum Start in die Vorbereitung (2. Januar 2024) einen neuen Mann auf der Kommandobrücke präsentieren, lief längst auf Hochtouren. Auch viele Namen (u.a. Jens Härtel, Stefan Krämer, Andre Breitenreiter) kursierten in diesem Zusammenhang in einigen Medien, es wurde teilweise wild spekuliert. Harms selbst zeigte sich unbeeindruckt, erledigte seinen Job, traf sich längst mit echten Anwärtern, führte Gespräche. Am Donnerstag wurde so letztlich der Neue vorgestellt beim VfB, gemeint ist Florian Schnorrenberg (wir berichteten), der nun ab dem ersten Training (2. Januar 2024/14 Uhr) das Amt des Cheftrainers (Vertrag bis zum Saisonende mit einer Option beim Verbleib in der 3. Liga) bei den Grün-Weißen ausfüllen wird, dort dann auch erstmals auf sein neues Team trifft.

Profil

Sportvorstand Harms sagte zur Neubesetzung der Position des Cheftrainers beim VfB Lübeck mit Schnorrenberg, der auf den freigestellten Lukas Pfeiffer folgt: „Wir haben einen Trainer gesucht, der zu unserem Verein und zu den nächsten Entwicklungsschritten, die wir hier gemeinsam machen wollen, optimal passt. Wichtig war uns außerdem, dass der neue Trainer bereits Erfahrung in ähnlichen Situationen gesammelt und nachgewiesen hat, dass er eine Mannschaft durch derartige Situationen führen kann. Florian Schnorrenberg, den ich in seiner Arbeit schon seit langer Zeit beobachtet habe, passt optimal in dieses Anforderungsprofil. Er kennt die 3. Liga in der Tiefe und hat zuletzt in Halle bewiesen, dass er eine Mannschaft in einer kritischen Phase stabilisieren und anschließend weiter voranbringen kann. In unseren detaillierten Gesprächsrunden haben wir bezüglich unserer Vorstellungen der sportlichen Ausrichtung, unseren Führungsmodellen und unserem Werteverständnis sofort eine gemeinsame, tiefgreifende Ebene gefunden. Er passt mit seinem Charakter hervorragend zum Standort Lübeck, wird gemeinsam mit allen anderen die notwendige Energie erzeugen, um unsere kurzfristigen Ziele zu erreichen, aber auch die mittelfristige Weiterentwicklung unseres VfB als Profistandort voran zu treiben.“

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Gemeinsam

Schnorrenberg, der im bisherigen Saisonverlauf als Scout beim Bundesligisten 1. FC Union Berlin unter Vertrag stand, zuvor als Trainer beim Halleschen FC aktiv war, dort 2020 den Klassenerhalt schaffte und das Team in der Folgesaison ins Mittelfeld der 3. Liga führte, freut sich nun auf „die interessante Aufgabe“ bei einem traditionsreichen Verein. „Ich habe die Liga, und insbesondere auch den VfB, zuletzt immer intensiv verfolgt. Die Mannschaft verfügt über Qualitäten und ist nun auch noch mit einem für die Moral wichtigen Sieg in die Pause gegangen, sodass ich der festen Überzeugung bin, dass wir gemeinsam die gesteckten Ziele erreichen. Wichtig wird dabei sein, dass wir die zehn Heimspiele auf der Lohmühle, die ich schon als Gast zu Corona-Zeiten mit wenigen Zuschauern als sehr atmosphärisch erlebt habe, für uns nutzen und gemeinsam mit unseren Fans die richtige Stimmung erzeugen werden. Ich freue mich darauf, die Jungs und mein Trainerteam kennenzulernen. Wir werden nach den Tagen der Erholung die gemeinsame Zeit ab dem 2. Januar nutzen, um uns mit harter Arbeit bis zum ersten Spiel in eine gute Verfassung zu bringen.“

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