Hamburg – Eine Mischung aus Erleichterung und Besorgnis prägt derzeit die Gemütslage beim Hamburger SV. Während Ransford Königsdörffer für den anstehenden Afrika-Cup nominiert wurde, bleiben die Verantwortlichen des HSV entspannt, da Stephan Ambrosius nicht Teil des Teams von Ghana sein wird. Ghanas Nationaltrainer Chris Hughton traf die Entscheidung, den 25-Jährigen Ambrosius nicht mitzunehmen, und strich ihn aus dem vorläufigen Aufgebot. Für den Zweitligisten ist dies eine positive Nachricht, da Ambrosius eine wichtige Rolle im Team einnimmt und sein Fehlen eine Lücke im Abwehrzentrum hinterlassen hätte.
Schonlau verletzt, Handlungsbedarf in der Defensive
Während sich die Nichtberücksichtigung von Ambrosius als Glücksfall für den HSV herausstellt, verschärft sich gleichzeitig die Verletzungssituation in der Abwehr: Sebastian Schonlau kämpft erneut mit einer Wadenverletzung. Diese Umstände erfordern dringendes Handeln im Abwehrzentrum des Teams. Hätte Ambrosius den Verein in Richtung Afrika-Cup verlassen, wäre ein größerer Personalaufbau unumgänglich gewesen. In der ersten Hälfte der Saison überzeugte Ambrosius im Gegensatz zu einigen anderen Spielern, obwohl zunächst nach seiner Leihe zum Karlsruher SC geplant war, ihn abzugeben. Doch seine Stärken brachten ihn in den Fokus und machten ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Teams.
Ambrosius bleibt ein wichtiger Baustein für den HSV
Ambrosius‘ Nichtberücksichtigung für den Afrika-Cup bedeutet für den Hamburger SV eine erhebliche Stabilität in der Defensive. Seine Entwicklung und Leistung haben ihn zu einem Schlüsselspieler gemacht. Angesichts von Schonlaus erneuten Verletzungsproblemen wäre sein Weggang ein schwerwiegender Verlust gewesen. Der HSV kann nun darauf bauen, dass Ambrosius weiterhin seine starke Leistung zeigt und das Team durch seine Präsenz und Qualität unterstützt.