Flug ins Ungewisse: HSV mit Schatten- und Transfer-Spielchen

Königsdörffer steht nicht zur Verfügung

Dreh- und Angelpunkt im Norden: Der Hamburger Flughafen. Foto; Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg – Die Vorgabe ist klar: Aufstieg! Der Hamburger SV ist am vergangenen Dienstag in die Vorbereitung zur Rückrunde in der 2. Bundesliga gestartet. Die ersten beiden Tage ging es in die Leistungstests, am Donnerstag ist Abflug nach Südspanien. Dort schlägt der HSV sein Winterlager auf, wird sich mit zwei Testspielen (7.1. gegen PSV Eindhoven, 11.1. gegen FC Zürich) auf das erste Punktspiel beim FC Schalke 04 (20. Januar um 20.30 Uhr) im neuen Jahr einstimmen.

Cheftrainer auf Bewährung

Dabei schwingt seit der Analyse vor den Feiertagen das Damoklesschwert über Tim Walter. Er hat seinen Job behalten, steht allerdings unter ständiger Beobachtung von Vorstand und Aufsichtsrat. Der Cheftrainer darf sich keine Patzer mehr erlauben, sonst kann es schnell vorbei sein.

Im Schatten von Walter

Ein möglicher Nachfolger erhöht den Druck auf den 48-Jährigen, denn Steffen Baumgart wäre anscheinend bereit die Rothosen zu übernehmen. Der gebürtige Mecklenburger verriet bereits vor rund einem Jahr, dass er seit seiner Kindheit „immer ein bisschen HSV-Fan gewesen“ sei. „Das bin ich geworden, als der Club noch eine Größe war“, sagte er vor dem DFB-Pokalspiel, dass die Hamburger in Köln gewannen.

Nachfolger in Position

Baumgart wurde kurz vor Weihnachten beim 1. FC Köln beurlaubt und gilt seitdem als “der Nachfolger“ von Walter, sollte dieser dem Druck nicht standhalten. Der 51-Jährige übernahm den “Geißbock“ im Sommer vor zwei Jahren, führte ihn sofort auf Platz sieben in der Bundesliga und schaffte somit die Qualifikation für das internationale Geschäft. In der vergangenen Saison gab es Rang elf und in der laufenden Spielzeit beendeten die Kölner die Hinrunde auf dem vorletzten Abstiegsplatz. Das bedeutete das Ende des gebürtigen Rostockers am Rhein.

Kölner in Bredouille

Die “Sport Bild“ schrieb, dass Baumgart sogar auf Gehalt verzichten würde, sollte er den Job beim HSV antreten. Ab Ende Januar wäre er anscheinend für eine neue Aufgabe bereit. Für seinen Noch-Arbeitgeber wäre das natürlich ein Glücksfall, denn der würde deutlich Geld einsparen – Gerade in der aktuellen Situation: Die Kölner wurden mit einer einjährigen Transfersperre belegt und haben noch keinen neuen Trainer.  

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Königsdörffer zum Afrika-Cup

Zurück nach Hamburg, wo zwar Stephan Ambrosius keine Nominierung zum Afrika-Cup (13.1. – 11.2.) erhielt und somit seinem Verein voll zur Verfügung steht, aber Ransford-Yeboah Königsdörffer den Rothosen für die Vorbereitung nicht, denn der spielt für Ghana.

Zumberi nach Lübeck?

Neben Bakery Jatta (HL-SPORTS berichtete) ist nun ebenfalls bei Valon Zumberi die Wechseloption ausgebrochen. Der Innenverteidiger, der in dieser Saison noch nicht beim Zweitligisten zum Einsatz kam, soll für Interesse in der 3. Liga sorgen. Neben Waldhof Mannheim und Hallescher FC hat anscheinend der VfB Lübeck Interesse an dem 21-Jährigen.

Was gibt der Transfermarkt her?

Fakt ist, dass die Hamburger auf dem Transfermarkt tätig werden müssten. Kapitän Sebastian Schonlau wird dem Team noch vermutlich bis Mitte Februar fehlen. Die Abwehr benötigt somit noch mehr Stabilität. Sportvorstand Jonas Boldt dürfte somit auf der Suche nach einem Aufstiegshelfer sein.

Wer triumphiert bei den Hallenmasters 2024?

  • 1. FC Phönix Lübeck (26%, 280 Votes)
  • SV Todesfelde (19%, 204 Votes)
  • VfB Lübeck (17%, 183 Votes)
  • Holstein Kiel (15%, 159 Votes)
  • FC Kilia Kiel (9%, 99 Votes)
  • SC Weiche Flensburg (7%, 79 Votes)
  • PSV Neumünster (5%, 50 Votes)
  • TSB Flensburg (3%, 29 Votes)

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