Auf Bilderbuchstart der HSG Ostsee folgt eine Durststrecke

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Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2023/2024 werden präsentiert von SPORTPRINT: In der 3. Liga der Staffel Nord-Ost hat die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz bis zur Weihnachtspause die Hinrunde der Saison 2023/24 ausgetragen. Nun hieß es für die Mannschaft von Trainer Nico Kibat erst einmal ein wenig zur Ruhe kommen, Verletzungen auszukurieren und ab dem 20. Januar zuhause gegen den HC Burgenland in die Rückrunde einzusteigen.

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HSG Ostsee mit der bisherigen Saison im Einklang

Der Saisonstart war optimal, mit 8:2 Punkten nach fünf Spielen und Platz 3 hinter dem TSV Altenholz und HC Empor Rostock. Es folgten drei Niederlagen in Folge, anschließend wechselte sich Sieg und Niederlage ab, bevor der Abschluss der Hinrunde mit vier Niederlagen im Stück ein wenig zurückwarf.
„Unterm Strich war die Hinrunde in Ordnung. Wir nehmen sie so mit und werden konzentriert weiterarbeiten. Mit zwölf Punkten auf der Habenseite sind wir im „Soll“, wissen aber, dass wir mit etwas mehr Spielglück und mehr Konsequenz in unserem Spiel sowie weniger technischen Fehlern auch gut und gerne den einen oder anderen Punkt mehr hätten einfahren können“, zeigte sich Trainer Kibat letztendlich zufrieden. Es erhielten alle 19 Spieler der HSG in der Hinrunde Einsatzzeiten.
Aktuell belegt die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz mit 12:18 Punkten und 387:424 Toren Platz 11 und liegt damit, bei vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, voll im „Soll“. Auf den akuten Abstiegsplätzen 14 bis 16 stehen die SG Hamburg-Nord (8:20), HSV Insel Usedom (8:22) und der TSV Burgdorf II (6:24). „Die Pause jetzt zum Jahreswechsel nehmen wir gerne, damit wir gemeinsam Kraft tanken und den Fokus nochmal neu setzen können“, fügte Kibat hinzu.

Alle bisherigen Spiele in der Übersicht

Die aktuelle Tabelle

Nagorsen bisher erfolgreichster Torschütze der HSG

In der 3. Liga Staffel Nord-Ost wurden bisher 118 der 240 Spiele absolviert, in denen 6.872 Tore, davon 636 per Siebenmeter, erzielt wurden. Dieses bedeutet, es fielen im Durchschnitt 58,24 Tore pro Spiel. Hier führt Marvin Siemer von den Füchsen Berlin II mit 126 Treffern, davon 49 per Siebenmeter, die Torschützenliste vor Nico Richter vom SV Anhalt Bernburg (97/38) und Benedek Szakály vom HSV Insel Usedom (94/31) an.
Vereinsintern führt bei der HSG Ostsee Marius Nagorsen mit 66 Toren, davon kein Siebenmeter, was einen Schnitt von 4,7 Treffern pro Spiel bedeutet. Dahinter rangiert Piet Möller (63/19/4,8) vor Leif Haack (42/0/3,0), wobei Möller nur an 13 Begegnungen teilnahm, während die beiden anderen bei 14 aufliefen.
Anmerkung der Redaktion: Die HSG absolvierte nur 14 der 15 Spiele, da die Begegnung beim TSV Burgdorf II kampflos als gewonnen gewertet wurde.

Top-Ten der Torschützenliste der Liga

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Marius Nagorsen führt die interne Torschützenliste an
Foto: HSG Ostsee Neustadt/Grömitz/Christof Schramm

Komplette Torschützenliste der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz

Strafen bis zur Halbzeit der Saison

Die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen zeigten in den absolvierten Spielen insgesamt 258 gelbe Karten, sprachen 892 Zeitstrafen aus und verteilten 56 rote Karten. Hier erhielt bei der HSG Ostsee Mats Schramm mit 4 gelben Karten, 13 Zeitstrafen und 0 roten Karten und führt damit die interne Liste der „Sünder“ in den bisher absolvierten Spielen der Saison an. Dicht auf den Fersen folgt Leif Haack (3/12/0), während Alexander Mendle (0/5/2) auf Platz 3 wesentlich weniger Zeitstrafen absaß, allerdings mit zwei roten Karten intern vorne liegt.

Top-Ten der „Sünderliste“ der Spieler der Liga

Komplette „Sünderliste“ der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz

Klassenerhalt soll möglichst frühzeitig eingetütet werden

In der Rückrunde heißt es für die HSG Ostsee N/G noch einmal Vollgas geben, um das gesteckte Ziel, den vorzeitigen Klassenerhalt möglichst frühzeitig zu erreichen. „In der Tabellenspitze gibt es aus unserer Sicht keine Überraschung. Es war zu erwarten, dass der HC Empor Rostock der absolute Aufstiegsfavorit in unserer Staffel sein wird und auch die Entwicklung des MTV Braunschweig deutete an, dass sie auch in dieser Saison wieder ans Maximum gehen und oben mitspielen werden“, blickte Trainer Kibat in der Tabelle nach oben. „Das bedeutet auch, dass wir für uns erkannt haben, dass am Ende der Saison mit dem MTV Braunschweig, dem TSV Altenholz und dem Oranienburger HC echte Brocken auf uns warten werden. Aus den drei Spielen sind wir in der Hinrunde leider mit 0:6 Punkten herausgegangen, wobei man sagen muss, dass gerade die letzten beiden Spiele sehr knapp waren und wir uns dort den einen oder anderen Punkt verdient hätten. Alles in allem heißt es deshalb für uns umso mehr, dass wir alles daransetzen müssen, um frühzeitig die nötigen Punkte einzufahren, damit wir unser Saisonziel auch erreichen werden.“
Die Umsetzung des Vorhabens wäre nicht ganz unwichtig, da in den letzten vier Begegnungen noch drei Teams (MTV Braunschweig, TSV Altenholz und der Oranienburger HC) – Braunschweig zuhause die anderen auswärts – warten, die durchaus noch um einen Platz in der Aufstiegsrunde oder zumindest um die direkte Qualifikation für den DHB-Pokal (Platz 3) ein gewichtiges Wort mitreden wollen.

Das Saisonziel fest im Blick – Kader der HSG Ostsee als Trumpf

Angesprochen auf das Saisonziel entgegnet der Trainer: „Wir haben vor der Saison mit dem Team gemeinsam das Ziel des frühzeitigen Klassenerhalts erarbeitet. Das bedeutet für uns, dass wir uns drei Spieltage vor Schluss theoretisch sichern, also sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze haben. Aktuell sind es vier Punkte, daher müssen wir den Vorsprung noch um drei weitere ausbauen. Das weiß das Team und wir werden alle an einem Strang ziehen, um das zu erreichen. Helfen wird uns dabei auch unser breiter und ausgewogener Kader. Wir haben in der Hinrunde jeden spielberechtigten Spieler in unserem Kader eingesetzt. Jeder einzelne meiner Spieler ist wichtig für die Mannschaft und wird dringend benötigt. Wir freuen uns, dass wir in dieser Saison in der Breite so gut aufgestellt sind, dass auch eine erhöhte Rotation bei uns zu keinem merklichen Qualitätsverlust führt.“

Die Rückrundenspiele im Überblick