Wik – Gleich zum Jahresbeginn musste die VSG Lübeck in der Frauen-Regionalliga zwei schmerzhafte Niederlagen hinnehmen. Zuerst verlor man beim Wiker SV mit 0:3, am Wochenende darauf zog man auch gegen Parchim mit 0:3 den Kürzeren.
Lübeck will die Revanche
Nach der Weihnachtspause fand am ersten Januarwochenende des neuen Jahres der zweite Rückrundenspieltag für die ersten Damen der VSG Lübeck gegen den Wiker SV statt. Dieses Match-up ist bekannt für lange Ballwechsel, große Emotionen und viel Spaß am Spiel. In der Hinrunde mussten sich die Lübeckerinnen mit 1:3 geschlagen geben und wollten in der Rückrunde nun zumindest noch einen Satz mehr oder sogar den Sieg einfahren.
Unerwartete Herausforderungen zu Beginn
Gleich im ersten Satz sollten die Lübecker Volleyballerinnen mit einer falschen Grundaufstellung nicht nur beweisen, dass sie sportlich vorbereitet sind, sondern auch ihre Anpassungsfähigkeit an unerwartete Herausforderungen wurden auf eine harte Probe gestellt. Auch wenn die Gäste alles gaben, der kalten Dusche zu trotzen, überwog letztendlich die Ungewohntheit und der erste Satz ging mit einem Endstand von 14:25 and die Gastgeberinnen aus Wik.
Reset und Comeback im zweiten Satz
Mit dem zweiten Satz sollte das Spiel für die Lübeckerinnen also erst so richtig starten. Spielerin Laura Ebbers feierte ihr erstes großes Debut nach einer langwierigen Schulterverletzung und zeigte, dass sie nichts verlernt hatte, ihrem teaminternen Namen Schlaura machte sie alle Ehre. Außerdem verstärkte im Verlauf Milena Klapp die Angriffsreihe und genoss ihre Rückkehr nach einer längeren gesundheitsbedingten Pause erfolgreich machen. Die Leistung der VSG Lübeck steigerte sich insgesamt stetig im zweiten Satz, allerdings benötigte es etliche Ballwechsel, um die anfängliche Unsicherheit abzulegen. Die warmgespielten Gastgeberinnen schenkten aber weder Zeit noch Punkte, somit wurde auch der zweite Satz 18:25 and die Heimmannschaft abgegeben.
Krimi im letzten Abschnitt
Der dritte Satz gestaltete sich dafür durchweg spannend und auf Augenhöhe. Die Gäste aus der Hansestadt zeigten, was in ihnen steckt, kämpften um jeden Ball und ließen die Gegnerinnen mit scharfen Angriffen verzweifeln. Auch Außenangreiferin Emma Becher zeigte erneut ein sehr durchschlagkräftiges und konstantes Spiel, was ihr nach vielen internen MVP-Titeln nun auch endlich den offiziellen MVP-Titel einbrachte. Die ersten zwei Matchbälle im dritten Satz nutzten der Wiker SV nicht für sich und die beiden Mannschaften schenkten sich nichts. Letztendlich hatten die Wikerinnen aber den längeren Atem und setzten sich auch im dritten Satz mit 28:26 durch.
Parchim eine Nummer zu groß
Parchim steht auf Rang zwei der Tabelle, daher sollte die Geschichte des Spiels eigentlich schnell erzählt sein, doch die Gäste aus Lübeck hatten besonders im zweiten Satz viel Energie und boten den Parchimerinnen die Stirn. Nichts desto trotz verloren sie mit 0:3 (25:13; 25:23; 25:19)
Welche Spieler sollten die Innenverteidigung beim VfB Lübeck bilden?
- Tommy Grupe (32%, 327 Votes)
- Jannik Löhden (30%, 298 Votes)
- Niklas Kastenhofer (18%, 177 Votes)
- Sören Reddemann (11%, 107 Votes)
- Ulrich Taffertshofer (6%, 60 Votes)
- Florian Egerer (4%, 41 Votes)
Total Voters: 563