EM 2024: DHB-Auswahl vor Endspiel um den Gruppensieg und wichtigen Punkten

Letztes Vorrundenspiel auch gleichzeitig erstes Hauptrundenspiel

Juri Knorr (# 15) will seine Farben gegen Frankreich zum Sieg führen
Foto: Lobeca/Max Krause
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Berlin – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat nach dem bereits feststehenden Erreichen der Hauptrunde im letzten Vorrundenspiel mit dem Olympiasieger Frankreich noch ein dickes Brett zu bohren. In der ausverkauften Berliner Mercedes-Benz-Arena geht es um den Gruppensieg, wofür bereist ein Unentschieden ausreichen würde. Da aber die Punkte des direkten Vergleichs mit in die nächste Runde genommen werden, ist dieses quasi bereits das erste Hauptrundenspiel, da bei einem Sieg die Punkte und Tore des direkten Vergleichs übertragen würden. Gleiches gilt bei einem Unentschieden oder einer Niederlage.

Endspiel um Gruppensieg – Alles auf null gesetzt

Die beiden grandiosen Siege gegen die Schweiz und Nordmazedonien sind „Schnee von gestern“, jetzt zählt nur das Spiel gegen Frankreich und da heißt es für die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason auf den Punkt fit zu sein, über 60 Minuten in allen Bereichen voll konzentriert zu arbeiten und sich keine unnötigen Schwächen zu leisten. Nur so kann Deutschland die Franzosen besiegen, um mit der optimalen Punktausbeute in die Hauptrunde I zu gehen, wo weitere vier Spiele gegen europäische Schwergewichte warten.
Im letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften vor fast genau einem Jahr, am 25. Januar 2023, setzte sich Frankreich im WM-Viertelfinale mit 35:28 durch. In der heutigen Begegnung will das deutsche Teams alles daransetzen, dieses Ergebnis nicht erneut zuzulassen und möglichst zu revidieren.
Mit Kai Häfner, der am Freitag zum zweiten Mal Vater wurde und zurück im Team ist, steht dem Bundestrainer wieder der komplette Kader zur Verfügung.

Sebastian Heymann (# 11), Philipp Weber (# 20) und Jannik Kohlbacher (# 80) wollen auch gegen Frankreich jubeln
Foto: Lobeca/Max Krause

Aus sicherer Defensive zum Erfolg

Heute wird es besonders wichtig sein, dass die Hintermannschaft erneut beweglich und aggressiv den Angreifern entgegenwirkt und dahinter ein Torhüter präsent ist, wie dieses gegen die Schweiz der Fall war. Das intensive Laufspiel der Franzosen muss sehr konsequent bekämpft werden, damit Fehler bei den Angreifern provoziert werden. Aus einer stabilen Defensive muss ein schnelles Umschalten in die erste und zweite Welle erfolgen, um zu einfachen Treffern zu gelangen. Ansonsten muss im Positionsspiel Geduld bewiesen, die sich bietenden Chancen konsequent genutzt und immer ein schnelles und geordnetes Rückzugsverhalten an den Tag gelegt werden.

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  • Tommy Grupe (32%, 327 Votes)
  • Jannik Löhden (30%, 298 Votes)
  • Niklas Kastenhofer (18%, 177 Votes)
  • Sören Reddemann (11%, 107 Votes)
  • Ulrich Taffertshofer (6%, 60 Votes)
  • Florian Egerer (4%, 41 Votes)

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Bildquellen

  • Juri Knorr setzt sich durch: Lobeca/Max Krause
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