Lübeck – Am vergangenen Wochenende war die Vorfreude auf das Lübecker-Derby in der Basketball Oberliga groß. Am Spieltag gab es dann doch die große Enttäuschung, denn die Partie wurde Krankheitsbedingt verlegt. Am kommenden Wochenende trifft TuS Lübeck auf BG Ostholstein, die Lübecker Turnerschaft ist Spielfrei und dennoch gibt es echte Basketball-Highlights für LT.
Absage entsprach nicht ganz den Vorschriften
Murad Alhaki (Coach von TuS Lübeck): „Das Team war motiviert nach unserem letzten Sieg gegen die Kieler Förde Baskets und freute sich darauf, am letzten Wochenende gegen LT anzutreten. Leider konnten wir aufgrund einer Grippe-Welle, von der vier unserer Spieler, einschließlich mir selbst, betroffen waren, sowie zwei verletzter Spieler, kein Team für das Lübecker Derby aufstellen. Wir arbeiten mit LT zusammen, um einen neuen Termin für das Spiel zu finden.“
Stefan Tresselt (Trainer von LT): Die Absage kam direkt an mich, was nicht so ganz den Vorschriften entspricht. Wir haben dann schnell kommuniziert und natürlich war die Enttäuschung groß bei meiner Mannschaft, weil wir sehr gut vorbereitet waren. Wir haben dann in der Zeit ein internes Trainingsspiel gemacht.“
U16 auf Mission Titelverteidigung – U18 trifft auf Angstgegner
Für die U16 und die U18 der Lübecker Turnerschaft steht ein ganz besonderes Wochenende an. Beide Teams spielen ihr Halbfinale im Landespokal. Die U16 ist aktuell Tabellenführer der SH-Oberliga und trifft im Halbfinale auf die Kieler Förde Baskets, die in der Landesliga spielen. Das Team von Tresselt ist klarer Favorit und möchte den nächsten Schritt in Richtung Titelverteidigung machen. Die Lübecker gewannen bereits im Vorjahr den Pokal. Die U18 trifft in heimischer Halle auf den TSV Reinbek. Beide Teams spielen in der Oberliga, die Gäste sind jedoch leicht favorisiert, da LT besonders gegen TSV in der Vergangenheit große Probleme hatte. Es ist die Neuauflage des Finalspiels des vergangenen Jahres, in dem sich die Reinbeker durchsetzten.
„Eine Rechnung offen“
Tresselt zur U18: „Wir haben eigentlich noch eine Rechnung offen. Allerdings sind sie schon eine Art Angstgegner für uns, da wir nicht nur das Finale verloren, sondern auch die beiden Ligaspiele. Natürlich haben wir uns speziell auf ihre variable Verteidigung vorbereitet. Sie wechseln viel zwischen Mann- und Zonenverteidigung. Wir brauchen diese Woche noch, um uns optimal vorzubereiten, dann ist alles offen.“
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