Köln – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat nach dem kämpferisch starken Auftritt bei der Europameisterschaft 2024 (EM 2024) gegen den Weltmeister Dänemark heute um 15 Uhr in der Kölner Lanxess-Arena im Spiel um Platz 3 mit Schweden den nächsten großen Brocken vor der Brust. Nach dem Erreichen des Halbfinales erreichte die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason bereits mehr, als ihr viele vor dem Start der EM zugetraut hatten. Als Zugabe lockt die direkte Olympia-Qualifikation.
Mission impossible gegen Schweden
Die Schweden, die im ersten Halbfinale erst in der Verlängerung mit 30:34 gegen Frankreich unterlagen, waren für das deutsche Team in den letzten zehn Jahren ein unbequemer Gegner. Es gab insgesamt acht Spiele, davon gingen vier verloren, zwei endeten unentschieden und nur zwei wurden gewonnen. Diese beiden Siege wurden mit 27:26 (13:17) im Januar 2016 in der EM-Vorrunde und im August des gleichen Jahres mit 32:29 (18:15) in der Olympia-Vorrunde erzielt. Es folgten zwei Freundschaftsspiele mit einem 25:25 (16:14) und einer 25:27 (16:9)-Niederlage im März 2017. Erst vier Jahre später folgte ein 25:25 (14:13) im März 2021 bei der Olympia-Qualifikation. Danach gab es noch drei Niederlagen im Januar 2022 mit 21:25 (10:12) in der EM-Hauptrunde. Im gleichen Jahr im Oktober ein 33:37 (16:19) und im April 2023 das 23:32 (8:16) jeweils beim EHF Euro-Cup.
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Wird geladen ...Nun heißt es für die Mannschaft von Bundestrainer Gislason noch einmal 60 Minute Vollgas geben, um mit einem Sieg Platz 3 zu erreichen, der gleichzeitig die Olympia-Qualifikation beinhalten würde, da Dänemark und Frankreich bereits für Olympia qualifiziert sind. Dieses sollte noch einmal für alle Motivation genug sein, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen.
