Bargteheide nach „Rekordniederlage“ jetzt mit „Rekordsieg“

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat aus dem Bereich Lauenburg/Stormarn der Spitzenreiter, der TSV Bargteheide das Aufsteiger-Duell gegen den TuS Aumühle-Wohltorf äußerst deutlich mit 42:20 für sich entschieden. Im Sonntagsspiel trennten sich die „Elbdiven“ 28:28 von der HSG Holstein Kiel/Kronshagen und rutschten auf Platz 2 ab.

TSV Bargteheide – TuS Aumühle-Wohltorf 42:20 (17:7)
Dieses Duell tragen beide Teams schon über mehrere Jahre aus, von der Regionsliga bis jetzt in die SH-Liga. Immer hatte der TSV die Nase deutlich vorne bis auf das Hinspiel in dieser Saison, das mit 28:25 an Bargteheide ging. Nun die Neuauflage und für Aumühle ohne die gewohnte „Backe“.
Das Aufsteiger-Duell entschied der TSV Bargteheide sehr eindeutig für sich gegen eine Mannschaft des TuS Aumühle-Wohltorf, die völlig überfordert war. Auf die „Rekordniederlage“ gegen Lindewitt (27:40) folgte der „Rekordsieg“ mit 42:20. Die Gastgeberinnen lagen bereits mit 9:0 in Front, als den Gästen der erste Treffer zum 1:9 in der 15. Minute gelang. Hieran hatte Torhüterin Antonia Möllers einen großen Anteil, sie fischte alles weg. Es blieb ein einseitiges Spiel, in dem beim 17:7 die Seiten gewechselt wurden.
Die zweite Hälfte ein Ebenbild der ersten, ein überforderter TuS und ein frei aufspielender TSV, die noch einmal 25 Tore zelebrierten und am Ende mit 42:20 den höchsten Saisonsieg erspielten, nachdem es die Woche vorher die höchste Niederlage beim 27:40 beim TSV Lindewitt gab. Mit diesem Sieg verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Frank als Aufsteiger auf Platz 3, während sich der TuS Aumühle-Wohltorf wohl langsam mit dem Gedanken vertraut machen muss, die Klasse nach der Saison wieder zu verlassen.
„Dass wir in diesem Spiel unseren Angriff nicht so spielen konnten, wie wir es gerne getan hätten, ist die eine Sache, aber hinten 42 Tore reinzubekommen ist viel zu viel“, zeigte sich Spielerin Anna Beckmann ein wenig enttäuscht. „Eine schlechte Abwehr und fehlende Torhüterleistung sorgten dafür, dass Bargteheide ohne Probleme ihre Bälle in unserem Tor unterbringen konnte.“
Die erfolgreichste Torschützin des TSV Bargteheide war Solveig Korth, die gegen ihren ehemaligen Klub neun Treffer beisteuerte. Auf Seiten des TuS Aumühle-Wohltorf gelangen Lina Wöhlert acht Treffer.

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Torschützen für den TSV Bargteheide
Solveig Korth (9/3), Sina Eichholz (7), Jana Dombrowski (6), Guilia Störmer (5), Thea Salomon (4/1), Saskia Sankowski (4), Karoline Koch und S. H. (je 2), Marie König, Finnja Samain und Sina Hallmann (je 1)

Torschützen für den TuS Aumühle-Wohltorf
Lina Wöhlert (8), Myrkka Voß, Sina Winter und Sina Baumgarten (je 3), Hannah König, Merle Winkler und Joy Peters (je 1)

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Lauenburger SV – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 28:28 (14:14)
Nach den zwei Siegen im neuen Jahr, darunter der beeindruckende Auswärtserfolg des vergangenen Wochenendes, waren die „Elbdiven“ hochmotiviert, die Hinspielniederlage vergessen zu machen. Ersten kommt es anders und zweitens wie man denkt! Schnell sah sich der Lauenburger SV in der 8. Minute mit 1:4 im Hintertreffen und der erste Ausgleich gelang beim 7:7 (15.) durch Joelle Gümüsdere. Die Abwehr hatte nicht die gewohnte Stabilität und kam das eine und andere Mal ins Schwimmen. In dieser Phase wurde es versäumt in Führung zu gehen, es blieben zu viele Chancen liegen. So blieb es bis zur Halbzeit dabei, einem Rückstand hinterher zu laufen. Mit einem 14:14 ging es in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte begann es mit einem Hinterherlaufen, erst in der 45. Minute gelang beim 20:19 durch Lena Hadeler von der Siebenmeterlinie die erste Führung. Doch statt dem Spiel Sicherheit zu verleihen, wurde es unnötig hektisch. Eine Überzahl blieb ungenutzt und anschließend geriet der LSV in doppelte Unterzahl, was aber auch keine Spielentscheidung brachte. Trotz eines 24:26 (55.) gelang am Ende noch der 28:28-Ausgleich und die „Elbdiven“ retteten einen Punkt ins Ziel.

Torschützen für den Lauenburger SV
Lena Hadeler (8/8), Svea Böge und Anna Marcela Krajewski (je 4), Lena Bahde, Talia Gümüsdere und Joelle Gümüsdere (je 3), Luisa Rott (2), Sarah Lemmermann (1)

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