Zwei Stammkräfte stehen vor der Rückkehr – Fluch und Segen zugleich

Hamburg – Für den FC St. Pauli hätte der Start in die Rückrunde der 2. Bundesliga nicht besser laufen. Die vergangenen beiden Spiele gewannen die Kiezkicker gegen direkte Konkurrenten und schufen sich somit einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf Rang zwei. Für St. Pauli kommt es sogar noch besser, denn Kapitän Irvine und Schlüsselspieler Metcalfe sind zurück vom Asia-Cup. Sie verloren mit ihrem australischen Nationalteam gegen die Südkoreanische Auswahl rund um Superstar und Ex-Hamburger Heung Min Son.

Stammplatzgarantie? Nicht mit „Josch“

Auf die „Ausfälle“ von Irvine und Metcalfe reagierte der Verein und verpflichtete für ein halbes Jahr Aljoscha Kemlein von Union Berlin. Dieser machte seinen Job bisher außerordentlich gut und wird sicher nicht nach Hamburg gekommen sein, um auf der Bank zu sitzen. Sein Konkurrent ist jedoch Kapitän und Publikumsliebling Jackson Irvine. Bei Trainer Hürzeler liegt jetzt die Qual der Wahl. Bleibt der 30-Jährige bei Kemlein? Treu nach dem Motto „Never Change a Running System“. Oder fügt sich „Jacko“ Irvine wieder nahtlos ein und verdrängt die Leihgabe?

Der Klub bleibt auch neben dem Platz aktiv

„Beim FC St. Pauli sollen Fußballemotionen in Zukunft vermehrt auch ohne Suchtmittelkonsum möglich sein. So lautet die Vision des Suchtpräventionskonzepts, das für Sucht und missbräuchlichen Alkoholkonsum sensibilisieren soll. Gemeinsam mit dem Fanclub Weiß-Braune Kaffeetrinkerinnen und Expertinnen aus der Suchtberatung vom Therapiehilfe hat der Verein Maßnahmen entwickelt, die über den Stadionbesuch hinausgehen und das gesamte Vereinsumfeld einschließen,“ so heißt es in der offiziellen Mitteilung des Vereins. Bei der Initiative geht es nicht darum, den Konsum komplett abzustellen. Es gehe viel mehr darum ihn zu kontrollieren. Wichtig sei es „missbräuchlichen“ Konsum zu minimieren.

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