Wieder kein Happy End für VSG Lübeck – Abstieg so gut wie sicher

1:3-Niederlage im letzten Heimspiel

Clara Demgensky (VSG Lübeck). Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Vergangenen Sonnabend schlugen die Regionalliga-Frauen der VSG Lübeck das letzte Mal in dieser Saison in der heimischen Thomas-Mann-Schule auf. Gegen den MSV Pampow wollte man wichtige Punkte im fast aussichtslosen Abstiegskampf sammeln. Am Ende stand die zwölfte Niederlage mit 1:3 (21:25, 25:21, 13:25, 20:25) zu Buche.

Knapper Auftakt

In den ersten Satz starteten die Lübeckerinnen stark und bauten bis zur Satzmitte immer wieder eine kleine Führung aus. Zum Ende des Satzes zeigten dann die Gäste ihre Qualitäten im Angriff und sicherten sich mit 25:21 den Durchgang.

Auftrieb im zweiten Satz

„Im zweiten Satz konnten wir unsere Fehlerquote geringer halten als im ersten Satz“, fasst MVP Milena Klapp den Schlüssel zum 25:21-Erfolg zusammen. Mit konzentriertem Spiel und deutlich mehr Aufschlagdruck erspielten sich die VSGlerinnen von Beginn an eine Führung, die sie bis zum Schluss nicht abgaben.

Tief folgt auf Hoch

Wie so oft in dieser Saison folgte auf das Hoch dann das Tief: „Leider konnten wir diese Leistung in den nächsten beiden Sätzen nicht mehr zeigen und haben deshalb leider das Spiel verloren“, sagt Mittelblockerin Marie Schwarz. Den Anfang des dritten Satzes verschliefen die Lübeckerinnen völlig und lagen schnell 5:13 hinten. Trotz zunehmend guter Aktionen und vielen gekratzten Bällen, konnten die Pampowerinnen nicht mehr eingeholt werden und gewannen den Satz mit 25:13 deutlich.

Klassenerhalt nur noch rechnerisch möglich

Im vierten Satz fingen sich die Gastgeberinnen wieder etwas, kehrten jedoch nicht zu der konzentrierten Leistung aus Satz zwei zurück. Mit 20:25 ging auch dieser Satz an die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Lübeckerinnen bleiben damit weiterhin auf einem Abstiegsplatz und mit nur zwei weiteren verbleibenden Spielen ist ein Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz nur noch rechnerisch möglich.

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„Wir können diese Saison sowieso nichts mehr verlieren“

Trotz des fast schon besiegelten Abstiegs ist Außenangreiferin Clara Demgensky dennoch optimistisch: „Wir können diese Saison sowieso nichts mehr verlieren, deswegen versuche ich immer nur die positiven Dinge aus den Spieltagen mitzunehmen und da kann ich sagen, dass wir als Team schon einige coole Aktionen und krasse Angriffe hatten, auf dem Boden geglaubte Bälle noch hochgekratzt haben und zumindest zeitweise richtig selbstbewusst und voller Spaß auf dem Platz standen. Und das sollten wir in Erinnerung behalten.“

Schauen auf die Konkurrenz

An diesem Wochenende ist die VSG Lübeck spielfrei. Am 17. Februar geht es zum SC Neubrandenburg. Die Mecklenburgerinnen stehen in der Tabelle mit vier Punkten Vorsprung direkt vor den Lübeckerinnen. Allerdings hat der SCN noch drei Nachholspiele zu absolvieren, zwei davon bis zum Aufeinandertreffen mit der VSG. Möglich, dass der Abstieg schon dann feststeht. Das letzte Saisonspiel steigt einen Monat später in Warnemünde.

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