„Frogs-Ladies“ weisen Norderstedt im Kreisderby in die Schranken

Sonntag soll der nächste Streich gegen Frankfurt folgen

Neuzugang Kristin Rakowski steuert gleich 10 Tore zum Kantersieg bei
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Henstedt-Ulzburg – In der 3. Liga hat von den beiden Segeberger Klubs der SV Henstedt-Ulzburg sein Spiel des vergangenen Spieltages im Henstedter Alstergymnasium gegen den Tabellenachten, das Handballteam Norderstedt, erfolgreich nachgeholt und sich auf Platz 4 vorgeschoben. Nun gastiert am Sonntag (11.2.) um 14 Uhr der Frankfurter Handball-Club zum Nachholspiel des 1. Spieltages in Henstedt-Ulzburg.

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SV Henstedt-Ulzburg – Handballteam Norderstedt 39:28 (19:14)
Das Nachsitzen lohnte sich für die „Frogs-Ladies“ und wurde für das neue Trainergespann Patrick Kohl und Maik Schulze beim ersten Heimerfolg mit einem deutlichen 39:28-Sieg und den Vorstoß auf Platz 4 belohnt.
Nach dem schnellen 1:0 nach 48 Sekunden durch Carina Büchel geriet der SV Henstedt-Ulzburg mit 1:2 und 2:3 in der 4. Minute in Rückstand. Nach dem etwas nervösen Beginn sorgten die Gastgeberinnen mit einem 4:0-Lauf zum 6:3 (11.) schnell für die Wende des Spiels. Hier netzten jeweils doppelt der Neuzugang Kristin Rakowski und Lina Röttger. Auch wenn Norderstedt zwischenzeitlich auf einen Treffer verkürzte, behielten die Gastgeberinnen die Kontrolle und setzten sich zu Pause auf 19:14 ab.
„Wir sind nicht ganz so gut ins Spiel gestartet, es war anfangs noch ausgeglichen und ein nervöser Beginn. Wir konnten uns aber auf mehrere Tore absetzen. In dieser Phase hat auch unser Neuzugang Kristin Rakowski überragend gespielt, erzielte immer wieder Durchbrüche auf der halbrechten Position und gab uns einen richtigen Schub“, zeigte sich Co-Trainer Schulze äußerst zufrieden.
Der Start in die zweite Hälfte war nahezu perfekt, nach vier Treffern bei einem Gegentor hieß es beim 23:15 (37.) Auszeit für Norderstedt. Doch die Abwehr arbeitete konsequent weiter und war der Grundbaustein für einfache Tore, so zog des SV HU weiter unaufhaltsam davon. Nach dem 30:20 (48.) durch Büchel waren es erstmals zehn Tore Differenz und der Drops war endgültig gelutscht. Nur viele Fehlversuche der Gastgeberinnen verhinderte ein totales Debakel von Norderstedt. Dieses war aber auch dem Umstand geschuldet, dass die Trainer allen Spielerinnen Spielanteile verschafften, um so weitere Spielpraxis zu erlangen. Den Schlusspunkt setzte mit dem 39:28 erneut der Neuzugang Rakowski mit ihrem zehnten Treffer.
„Großes Lob an Norderstedt, die immer wieder gegen gehalten haben, doch wir haben eine gute Abwehr gespielt mit einem aggressiven Mittelblock. So gelang es über Tempospiel die Norderstedter letztendlich zu knacken. In der zweiten Hälfte war es ein etwas ungeordnetes Spiel mit vielen Fehlversuchen, aber letztendlich hat es die Mannschaft gut gemacht.“

Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Kristin Rakowski (10), Lina Röttger (6/3), Katharina Rahn und Carina Büchel (je 6), Annika Jordt und Karina Mader (je 3), Svenja Dornseiffer (2), Emilie Wolf, Annika Günther und Taina Schermer (je 1)

Carina Büchel setzt sich energisch durch und erzielt eines ihre 6 Tore
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

SV Henstedt-Ulzburg – Frankfurter Handball-Club (Sonntag, den 11.2. um 14 Uhr)
Nach dem deutlichen Erfolg am Mittwoch gegen Norderstedt steht nun die Nachholbegegnung des 1. Spieltages gegen den Tabellensiebten, den Frankfurter Handball-Club, auf dem Plan. Mit einem weiteren Sieg gegen ein Team, welches ebenfalls die Punkte in Richtung Klassenerhalt benötigt, wäre für die „Frogs-Ladies“ ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt vollbracht, es wäre selbst noch der Blick nach oben auf Platz 2 gestattet.
Im Rückspiel, welches bereits vor dem Hinspiel ausgetragen wurde, entführte der SV Henstedt-Ulzburg beim 31:31 bereits einen wichtigen Punkt aus Frankfurt. Eine Parallele zur abgelaufenen Saison, wo es in Frankfurt ebenfalls eine Punkteteilung beim 27:27 gab. Im Heimspiel soll die alte Rechnung der letzten Saison beglichen werden, als die Gäste bei ihrem 27:26-Erfolg beide Punkte entführten. Somit können sich die Zuschauer auf ein packendes Duell freuen.
„Nach dem Sieg im Derby unter Woche nehmen wir ordentlich Rückenwind mit, auch das wir in der Abwehr zu alter Stärke zurückgefunden haben und das daraus resultierende Tempo, das sollen auch am Wochenende unser Waffen werden“, schaute Co-Trainer Maik Schulze positiv nach vorne. „Frankfurt ist allerdings nicht zu unterschätzen mit ihrem starken Rückraum, insbesondere Lin Lück im linken Rückraum muss als Shooterin eingedämmt werden. Da müssen wir noch am Blockverhalten arbeiten. Weiterhin muss die sehr erfahrene Kreisspielerin Kamila Szczecina mit einem guten Innenblock unter Kontrolle gebracht werden.“
Das Trainergespann Patrick Kohl und Maik Schulze hofft auf die Rückkehr der zuletzt fehlenden Spielerinnen, sowohl Lisa Prante als auch Caroline Rodewald. Ansonsten haben die Trainer den Kader des vergangenen Spiels zur Verfügung, um ihr Ziel, schnellstmöglich genügend Abstand zu den Abstiegsplätzen zu erlangen, umzusetzen.

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