Steven Skrzybski (Holstein Kiel) beim Torjubel Archivfoto: Lobeca

Kiel – Nach vier Sieglosen in der 2. Bundesliga hieß es vor 15.034 im Holstein-Stadion für Holstein Kiel wieder in die Spur zu finden. Zu Gast am Sonntagmittag war der FC Schalke 04. Am Ende setzten sich die Norddeutschen mit 1:0 (0:0) durch und nutzten die Fehler der Konkurrenz.

Holstein begann offensiv und dominant. Die erste Möglichkeit der Partie hatte der Japaner Machino nach knapp einer Minute. Sein Abschluss kam aus einem zu spitzem Winkel, sodass der Ball nur die Außenseite des Netzes berührte. In der Folge durfte sich Störche-Keeper Weiner gegen Murkin das erste mal auszeichnen. Schalke wurde stärker und hatte in Person von Schallenberg die nächste gute Möglichkeit. Sein Distanzschuss wurde noch abgefälscht und ging nur knapp am Gehäuse der Hausherren vorbei. Nach der Pause hatten die „Störche“ die erste Gelegenheit auf die Führung. Die flache Hereingabe verwertete Mees gut, seinen Abschluss vereitelte S04-Schlussmann Müller jedoch sicher. Die anschließende Ecke brachte dann doch das 1:0 für die Gastgeber. Die Ecke von Schulz nahm Steven Skrzybski (55.) direkt und traf die Kugel perfekt. Holstein führte, das Stadion bebte. Das vermeintliche Foul von Machino an Terodde im Vorfeld wurde nicht geahndet und der Treffer zählte. Skrzybski verweigerte den Jubel gegen seinen Ex-Arbeitgeber. In der Folge hatte Kiel viele Chancen auf das 2:0. Diese nutzten sie zwar nicht, ließen hinten aber auch nichts anbrennen. Durch die Patzer von St. Pauli und dem HSV, sind es für Holstein nur noch drei Punkte auf den Spitzenreiter und sie haben vier Zähler Abstand auf Rang vier.

Holstein geht ans Limit und behält drei Punkte zuhause

Marcel Rapp (Trainer Holstein Kiel): „Wir haben uns vorgenommen, ans Limit zu gehen, weil wir wussten, dass das notwendig sein wird. Die Jungs haben das eindrucksvoll auf den Platz gebracht. Wir waren aggressiv, haben viele Balleroberungen gehabt und mit dem Ball gute Lösungen gefunden.“

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Karel Geraerts (Trainer von Schalke 04): „Meine Spieler haben alles versucht, sind viel gerannt. Besonders mit dem Ball war das aber keine gute Performance, da hätten wir gegen so ein starkes Team auswärts einfach besser sein müssen. Der Gegner hatte 22 Torschüsse, wir nur fünf – das zeigt, dass wir keinen guten Tag erwischt haben. Wir haben einen großen Fight im nächsten Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden vor uns und müssen versuchen, diesen zu gewinnen.“

Der 21. Spieltag (9.-11.2.2024)

Hamburg – Hannover 3:4
Wiesbaden – Nürnberg 1:1
Düsseldorf – Elversberg 1:1
Magdeburg – St. Pauli 1:0
Braunschweig – Karlsruhe 2:0
Kaiserslautern – Paderborn 1:2
Kiel – Schalke 1:0
Fürth – Berlin 1:2
Osnabrück – Rostock 0:0

1.FC St. Pauli2138 : 1942
2.Holstein Kiel2137 : 2839
3.Hamburger SV2143 : 3137
4.SpVgg Greuther Fürth2133 : 2635
5.Hannover 962141 : 2934
6.SC Paderborn 072134 : 3334
7.Fortuna Düsseldorf2144 : 3032
8.Hertha BSC2139 : 3429
9.SV 07 Elversberg2132 : 3529
10.1 .FC Nürnberg2130 : 3929
11.Karlsruher SC2138 : 3828
12.1. FC Magdeburg2133 : 3027
13.SV Wehen Wiesbaden2125 : 2727
14.FC Schalke 042133 : 4223
15.Eintracht Braunschweig2121 : 3323
16.1. FC Kaiserslautern2134 : 4321
17.F.C. Hansa Rostock2120 : 3421
18.VfL Osnabrück2118 : 4212
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