Hamburg – Der FC St. Pauli erwischte am vergangenen Wochenende in Magdeburg einen mehr als gebrauchten Spieltag. Nach der Trainingswoche auf Mallorca, soll am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig um 13.30 Uhr am Millerntor Wiedergutmachung betrieben werden.
St. Pauli ist unter Druck
Die Löwen stehen mittlerweile auf Platz 15 der 2. Bundesliga. Der Trend bei den Niedersachsen ist jedoch äußerst positiv. Drei aus den ersten Vier spielen in der Rückrunde gewann Braunschweig und bewies jedes Mal Moral. Dennoch liegt die Favoritenrolle klar beim Zweitligaprimus. St. Pauli verlor am vergangenen Wochenende das erste Mal in dieser Saison und ist zuhause immer noch Fehlerfrei in der 2. Bundesliga. Gegen vermeintlich schwächere Gegner müssen die Hamburger punkten. Auch ein Unentschieden wäre – trotz der Form der Eintracht – definitiv zu wenig für die Hanseaten.
Erneute Strafe für Pyro-Einsatz
Aufgrund einer erneuten Pyro-Show der Fans, muss der Verein einmal mehr tief in die Tasche greifen. Schon für das Zünden von Bengalos gegen den HSV wurde dem Verein eine Geldstrafe aufgebrummt. Gegen Schalke 04 kam es erneut zu einem Regelbruch und St. Pauli darf wieder tief in die Tasche greifen. Insgesamt zahlt der Verein über 60.000 Euro Strafe. Zirka ein Drittel kann St. Pauli für Sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen ausgeben.
Braunschweig ist ein „sehr guter Gegner“
Fabian Hürzeler (Trainer des FC St. Pauli): „Sie sind ein sehr guter Gegner und aktuell eine top Mannschaft in der zweiten Liga. Sie haben einen sehr guten Mix zwischen defensiver Kompaktheit und guten Umschaltphasen nach Ballgewinnen. Sie haben einige Spieler, die richtig gut mit dem Ball umgehen können. Vorne haben sie mit Anton Donkor und Marvin Rittmüller viel Speed und mit Fabio Kaufmann viel Tiefgang. Wir hatten hier ein richtiges Wir-Gefühl und können ein positives Fazit ziehen und hatten hier die gleichen Abläufe wie in Hamburg, Besprechungen und Analysen vor dem Training und Einzelgespräche nach den Einheiten. Die Jungs haben hier viel Zeit miteinander verbracht und gemeinsam etwas unternommen. Das fördert den Zusammenhalt, der aber schon vorher sehr gut war. Auch im Staff haben wir die Zeit genutzt, um etwas gemeinsam zu unternehmen.“
Der 22. Spieltag (16.-18.2.2024)
Berlin – Magdeburg (Fr., 18.30 Uhr)
Hannover – Fürth
Schalke – Wiesbaden (Sa., 13 Uhr)
Paderborn – Kiel
Rostock – Hamburg
Karlsruhe – Düsseldorf (20.30 Uhr)
St. Pauli – Braunschweig (So., 13.30 Uhr)
Nürnberg – Kaiserslautern
Elversberg – Osnabrück
Die Tabelle
1. | FC St. Pauli | 21 | 38 : 19 | 42 |
2. | Holstein Kiel | 21 | 37 : 28 | 39 |
3. | Hannover 96 | 22 | 43 : 30 | 37 |
4. | Hamburger SV | 21 | 43 : 31 | 37 |
5. | SpVgg Greuther Fürth | 22 | 34 : 28 | 35 |
6. | SC Paderborn 07 | 21 | 34 : 33 | 34 |
7. | Fortuna Düsseldorf | 21 | 44 : 30 | 32 |
8. | Hertha BSC | 22 | 42 : 36 | 32 |
9. | SV 07 Elversberg | 21 | 32 : 35 | 29 |
10. | 1 .FC Nürnberg | 21 | 30 : 39 | 29 |
11. | Karlsruher SC | 21 | 38 : 38 | 28 |
12. | 1. FC Magdeburg | 22 | 35 : 33 | 27 |
13. | SV Wehen Wiesbaden | 21 | 25 : 27 | 27 |
14. | FC Schalke 04 | 21 | 33 : 42 | 23 |
15. | Eintracht Braunschweig | 21 | 21 : 33 | 23 |
16. | 1. FC Kaiserslautern | 21 | 34 : 43 | 21 |
17. | F.C. Hansa Rostock | 21 | 20 : 34 | 21 |
18. | VfL Osnabrück | 21 | 18 : 42 | 12 |
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