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VfB Lübeck bietet enttäuschende Vorstellung

Tore-Schießen leicht gemacht für Preußen Münster

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Lübeck – Der 26. Spieltag der 3. Liga führte am Sonnabend den VfB Lübeck und den Mitaufsteiger SC Preußen Münster auf der Lohmühle zusammen. Die 5.263 Zuschauer hofften vergeblich auf eine Reaktion ihrer Mannschaft nach der Pleite in Dresden am vergangenen Wochenende und sahen eine verdiente 0:3 (0:3)-Niederlage der Grün-Weißen.

Eiskalt erwischt

Die Partie begann ohne taktisches Geplänkel, beide Mannschaften versuchten sofort, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Die erste Chance hatten die Gäste in der 3. Minute, als Thorben Deters nicht angegriffen wurde und sein Schuss von der Strafraumkante das lange Eck nur knapp verfehlte. Münster blieb am Drücker und kam in der 9. Minute zur Führung. Ein Einwurf von Marc Lorenz von der rechten Seite wurde per Kopf in die Mitte verlängert, wo er von Simon Scherder aufs Tor geköpft wurde. Philipp Klewin parierte noch glänzend, aber Niko Koulis stand richtig und schob den Abpraller locker ein. Bei den Grün-Weißen dauerte es bis zur 17. Minute, ehe es erstmals gefährlich wurde. Marius Hauptmann wollte einen Konter über die rechte Seite mit einem Zuspiel auf Daouda Beleme abschließen, doch sein Pass wurde zur Ecke abgewehrt. Wie man es besser macht, zeigten die Preußen fast im direkten Gegenzug. Nach einem Ballverlust von Florian Egerer wurde Joel Grodowski eingesetzt, der an Sören Reddemann vorbei marschierte und Klewin mit einem Schuss unter die Latte keine Chance ließ – 0:2 (19.). Danach lief beim VfB lange nicht viel zusammen, vieles blieb Stückwerk, Verunsicherung war zu spüren. Florian Egerer kam nach einer Hauptmann-Hereingabe von der rechten Seite zum Abschluss, der leicht rechts daneben ging (37.).Und wieder gab Preußen Münster die passende Antwort. Im Anschluss an einen Eckball von Lorenz fand eine Kopfballverlängerung von Koulis Malik Batmaz, der völlig frei im Fünfmeterraum zum Abschluss kam und die 3:0-Pausenführung erzielte. Der VfB wurde mit Unmutsäußerungen seiner Fans in die Halbzeit verabschiedet.

Philipp Klewin kann das 0:3 durch Malik Batmaz nicht verhindern. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Kaum Torchancen

Der VfB Lübeck kam mit zwei Veränderungen aus der Kabine. Mirko Boland für Egerer und Mats Facklam für Beleme betraten den Rasen, eine Veränderung des Spiels war allerdings nicht zu erkennen in den ersten Minuten nach Wiederbeginn. Das Niveau der Partie blieb überschaubar, der VfB konnte nicht und Preußen wollte nicht. Optisch kamen die Grün-Weißen etwas besser in die Begegnung, da die Gäste nicht mehr mit letztem Einsatz zur Sache gingen. In der 71. Minute wäre trotzdem fast das nächste Gegentor gefallen, Yassine Bouchama traf mit einem Distanzschuss die Latte des Lübecker Gehäuses. Danach passierte nicht mehr viel, die Partie plätscherte bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Nicolas Winter vor sich hin. Zu allem Überfluss holte sich Sören Reddemann seine 5. Gelbe Karte ab und fehlt am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Halle.

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