Kurz vor Top-Spiel: Phönix-Gegner schmeißt schon wieder Trainer raus

Teutonia trennt sich von Glawogger

Dominik Glawogger (FC Teutonia 05 Ottensen)

Lübeck – Am kommenden Mittwoch spielt der 1. FC Phönix Lübeck in der Regionalliga Nord gegen den FC Teutonia 05 Ottensen. Beide träumen von der 3. Liga, wollen aufsteigen. Die Partie dürfte richtungsweisend dafür sein, wer die besseren Karten hat, Spitzenreiter Hannover 96 II noch einzuholen. Die Hamburger verloren am vergangenen Wochenende zuhause gegen den Tabellenzweiten Holstein Kiel II und haben am Dienstag ihren Cheftrainer Dominik Glawogger entlassen.

Höhn übernimmt

Der Tabellenfünfte hat derzeit 13 Punkte Rückstand auf die niedersächsische Zweitliga-Reserve und nur noch ein Spiel nachzuholen. In einer Mitteilung heißt es: Der FC Teutonia 05 geht mit einem veränderten Trainerteam in die letzte Phase der Saison und trennt sich mit sofortiger Wirkung vom bisherigen Cheftrainer Dominik Glawogger. Immanuel Höhn wird neuer Cheftrainer der Kreuzkirchler und wird gemeinsam mit Andre Trulsen und Nils Segelken das Trainerteam bilden. Der 32-Jährige ist Inhaber der DFB B+ Lizenz und wird schon am Mittwoch gegen Phönix Lübeck auf der Bank sitzen.

„Nötige Stabilität zurückzugewinnen“

„Nach der sportlich durchwachsenen Hinrunde, hatten wir große Hoffnungen, dass sich das Team in der Winterpause stabilisiert und wir den Anschluss an die Spitzengruppe verringern können. Nach den ersten enttäuschenden Spielen im neuen Jahr sehen wir uns dazu gezwungen, diese Veränderung auf der Trainerposition vorzunehmen, um die nötige Stabilität zurückzugewinnen. Wir danken Dominik für seine Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, erklärte Liborio Mazzagatti als Sportlicher Leiter der Teutonen die Trennung.

Immanuel Höhn (rechts), 2022 noch mit dem SV Sandhausen beim HSV im Volksparkstadion in der 2. Bundesliga zu Gast, hier im Zweikampf mit Ludovit Reis. Foto: Lobeca/Norbert Gettschaft

Erfahrung in Bundesliga und 2. Liga

Höhn ist eigentlich Spieler und kam im vergangenen Sommer aus Sandhausen nach Ottensen. Der Innenverteidiger bringt eine Menge Erfahrung mit, denn 54 Bundesliga- und 163 Zweitliga-Einsätzen sowie 69 Spielen in der Regionalliga Süd und Südwest und 13 Auftritten für Teutonia in der Regionalliga Nord, dürfte er genügend Erfahrung für den Job mitbringen.

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Jedes Jahr ein neuer Trainer

Spannend ist in Ottensen zu beobachten, dass in den vergangenen Jahren jeweils im Frühjahr die Trainer ausgetauscht wurden. Sören Titze, Achim Hollerieth, Dietmar Hirsch und David Bergner scheiterten sowie jetzt Glawogger. Der musste allerdings schon früher seine Koffer packen, nämlich nun kurz nach der Winterpause.

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