Lübeck – Die Heimbilanz des VfB Lübeck ist sicherlich bisher nicht so wie erhofft ausgefallen. In 13 Partien auf der Lohmühle wurden gerade mal zwei Siege (Viktoria Köln, SV Waldhof Mannheim) gefeiert, dazu sechs Mal der Platz mit einem Remis verlassen. Zu wenig, um im Kampf um den Klassenerhalt besser dazustehen. In der 3. Liga gab es zuletzt insgesamt drei Pleiten in Folge, in Dresden und Halle, so wie auf eigenem Terrain gegen Preußen Münster. Niederschmetternd: 2:13 lautet das Verhältnis zwischen erzielten Toren und erhaltenen Gegentoren. Unschön – ohne Frage. Sei es drum, am Sonnabend (14 Uhr) geht es weiter, gibt nun der 1. FC Saarbrücken seine Visitenkarte ab im hohen Norden. Eine echte Mammutaufgabe – allerdings eine auch nicht ganz unlösbare. Im Hinspiel roch der VfB bis zur zehnten Minuten (!) der Nachspielzeit an einem Auswärtserfolg in Saarbrücken, führte 1:0, um am Ende durch eine direkt verwandelte Ecke der Hausherren sich doch mit einer Punkteteilung arrangieren zu müssen.
Durchhalten
Sportvorstand Sebastian Harms sagt zur aktuellen Lage: „Aufgeben ist keine Option. Wir müssen nicht lange darüber reden, die letzten drei Spiele waren einfach schlecht. Die Ergebnisse waren auch in der Höhe schon bitter. Wir sind verunsichert, haben aktuell viele Fehler gemacht, haben den Kopf nicht frei. Das merkt man, daran kann man aber auch arbeiten. Das ist das einzige aktuell, was wir beeinflussen können, unsere Performance auf dem Trainingsplatz. Es gilt die Gruppe so aufzurichten, dass wir auch wieder bessere Leistungen und Ergebnisse bringen. So wie wir zuletzt aufgetreten sind, kann man in der Liga nicht bestehen, das ist klar, aber wir können es besser.“
Stabilität
Florian Schnorrenberg weiß um die Schwere der Aufgabe gegen die Saarländer. „Die aktuelle Situation tut weh, das beschäftigt uns schon. Das ist noch einmal eine höhere Qualität die jetzt kommt, dass ist immerhin die Mannschaft, die Bayern München aus dem DFB-Pokal geschmissen hat. Von daher wird es wichtig für uns sein kompakt zu stehen, auch selbst Torgefahr zu zeigen, aber nicht beim ersten Fehler, beim ersten Nackenschlag, direkt wieder einen Doppelschlag zu bekommen“, hofft der Cheftrainer auf einen besseren Start in das Match, einem insgesamt besseren Auftritt am Sonnabend.
Personalstand
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Der 28. Spieltag (1.3. – 3.3.):
Sandhausen – Freiburg II (Fr., 19 Uhr)
Mannheim – Regensburg (Sa., 14 Uhr)
Hallescher FC – Dresden
VfB Lübeck – Saarbrücken
E. Aue – Pr. Münster
1860 München – SSV Ulm
RW Essen – Unterhaching (Sa., 16.30 Uhr)
Ingolstadt – V. Köln (So., 13.30 Uhr)
Bielefeld – SC Verl (So., 16.30 Uhr)
MSV Duisburg – Dortmund II (So., 19.30 Uhr)
Die Tabelle:
1. | Regensburg | 27 | 40:28 | 53 |
2. | Dynamo Dresden | 27 | 47:28 | 50 |
3. | SSV Ulm | 27 | 45:32 | 48 |
4. | Dortmund II | 27 | 42:33 | 45 |
5. | Pr. Münster | 27 | 47:35 | 43 |
6. | RW Essen | 27 | 39:40 | 43 |
7. | SV Sandhausen | 27 | 41:35 | 42 |
8. | E. Aue | 27 | 33:30 | 42 |
9. | FC Ingolstadt | 27 | 48:37 | 40 |
10. | Unterhaching | 26 | 35:29 | 40 |
11. | Saarbrücken | 26 | 43:30 | 39 |
12. | TSV 1860 München | 27 | 31:27 | 38 |
13. | SC Verl | 27 | 44:44 | 36 |
14. | V. Köln | 27 | 41:46 | 35 |
15. | Bielefeld | 27 | 38:42 | 29 |
16. | Hallesche FC | 27 | 42:55 | 28 |
17. | Mannheim | 27 | 30:46 | 24 |
18. | MSV Duisburg | 27 | 27:42 | 23 |
19. | VfB Lübeck | 27 | 26:52 | 22 |
20. | SC Freiburg II | 27 | 23:51 | 16 |
Ist der VfB Lübeck noch zu retten?
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