Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck fährt den nächsten äußerst wichtigen Sieg im Aufstiegskampf der Regionalliga Nord ein. Die Adigo-Elf besiegte vor 417 Zuschauern am Buniamshof den FC Teutonia 05 Ottensen mit 1:0 (0:0).
Phönix braucht kurz – übernimmt danach aber Kontrolle
Die Partie startete schleppend und wie schon am vergangenen Sonnabend gehörte die Anfangsphase den Gästen. Phönix brauchte ein wenig, um reinzukommen und hatte in Person von Taritas die erste Chance nach knapp elf Minuten. Mit dieser Möglichkeit kippte die Begegnung und die Lübecker übernahmen die Kontrolle. Meier auf Fritzsche (17.) und danach Meier (35.) selbst hätten die Führung besorgen können. Den Fehler von Bock nutzte Teutonia danach ebenfalls nicht aus und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Joker-Kombi erlöst die Adler
Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild. Phönix mit Spielkontrolle, Teutonia wartete auf Kontergelegenheiten. Es dauerte bis zur 67. Minute bis wieder etwas Nennenswertes passierte. Der eingewechselte Stöver wurde im Hamburger Strafraum gefoult und es gab Elfmeter für die Gastgeber. Der ebenfalls eingewechselte Haris Hyseni (67.) trat an und verwandelte den Strafstoß sicher in die linke untere Ecke. Nach der Führung waren „Die Nummer eins der Stadt sind wir“- Rufe von den Rängen zu hören. In der Folge hatte Hyseni noch zwei Hundertprozentige auf dem Fuß, um die Führung noch zu erhöhen. Danach passierte fast nichts mehr und die Hausherren freuten sich über den nächsten Erfolg. Im Großen und Ganzen war es ein hochverdienter Sieg gegen Teutonia mit einer Menge Selbstvertrauen und – trotz des schwierig zu bespielenden Rasens – Spielwitz.
„Eine Frage der Zeit“
Christiano Adigo (Trainer des 1. FC Phönix Lübeck): „Der Sieg geht in Ordung. In der ersten Halbzeit erarbeiten wir uns drei, vier gute Chancen heraus. Ottensen war gut eingestellt, bissig und gut gegen den Ball. Im Vergleich zum letzten Spiel haben die Jungs noch sicherer gespielt. Und es war eine Frage der Zeit, wann wir das Tor machen. Die Jungs haben gezeigt, was für ein Charakter in der Mannschaft steckt.“
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