Lübeck – Das kleine, erhoffte Wunder blieb aus. Am Sonnabend langte es für den VfB Lübeck gegen den 1. FC Saarbrücken letztlich nur zu einer Nullnummer (wir berichteten). Dabei hätte die durchaus engagierte Leistung der Mannschaft eigentlich viel mehr verdient gehabt. Doch irgendwie wollte das Runde nicht in das Eckige, nicht einmal ein an Jan-Marc Schneider verursachter Elfmeter fand letztlich den Weg ins Tor, da Robin Velasco (Foto) das Spielgerät am Tor vorbei setzte.
Zu sicher…
Der Fehlschütze sagte bei HL-SPORTS: „Die letzten zwei Jahre habe ich von zehn einen verschossen. Das ist genau mein Ding den Torwart auszugucken. Im letzten Moment war ich dann, keine Ahnung, vielleicht zu sicher, dass er rein geht, weil ich gesehen habe linke Seite springt er, schieß ich in die rechte. Ich weiß selber nicht was passiert ist, dann sehe ich das der Ball am Pfosten vorbeigeht – ärgerlich“, so Velasco, der selbst zuvor aus eigenem Antrieb Bereitschaft signalisiert und Verantwortung übernommen hat. „Eigentlich sollte Schneider das machen, aber der gefoulte schießt nicht, dann habe ich mir den Ball genommen, wurde gefragt ob ich mir sicher bin, da meinte ich ja, ich bin sicher. Dann geht das Ding vorbei, das passiert, ist abgehakt.“
Okay
Mit der Mannschaftsleistung, dem Auftritt insgesamt, war Velasco aber durchaus einverstanden. „Es ist natürlich bitter Spiele, die man gewinnen kann, dann nicht zu gewinnen. Der verschossene Elfmeter ist natürlich ärgerlich, ich bin aber sehr zufrieden mit der Leistung insgeamt. Wir haben gezeigt, dass wir es können, dass wir gegen gute Mannschaften auch gegenhalten können. Ich bin auch zuversichtlich, dass wir das in den letzten zehn Spielen auch hinbekommen.“
Ist der VfB Lübeck noch zu retten?
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