Für To/Lee noch ein steiniger Weg im Saisonendspurt

Anzeige

Todesfelde – In der 3. Liga der Staffel Nord-Ost hat die SG Todesfelde/Leezen bis zum ersten März-Wochenende 17 der insgesamt 22 Saisonspiele ausgetragen. Mit 9:25 Punkten und 427:507 Toren steht die Mannschaft von SG-Trainer Henning Ammen und Co-Trainerin Franziska Haupt auf Platz 11 und damit auf einem Abstiegsplatz. Somit gilt es noch die letzten Kräfte zu mobilisieren, um das Saisonziel, den Klassenerhalt bis zum 20. April, dem letzten Spieltag, zu realisieren.

Noch ein steiniger Weg zum Klassenerhalt

Zum Relegationsplatz 8, auf dem derzeit Pfeffersport Berlin mit 13:21 Punkten steht, fehlen noch vier Punkte und zum ersten direkten Nichtabstiegsplatz, mit dem Frankfurter HC auf Platz 7, sind es bereits acht Punkte. Somit heißt es für die noch ausstehenden fünf Begegnungen Vollgas geben und jedes einzelne Spiel wie ein „Endspiel“ um den Klassenerhalt zu betrachten, damit dieser am 20. April, dem letzten Spieltag zur Realität werden kann. Den direkten Klassenerhalt zu realisieren scheint eher in sehr weiter Ferne und unerreichbar zu sein, aber der Relegationsplatz ist als Ziel noch greifbar.
„Unser Ziel war es natürlich vor der Saison, den Klassenerhalt aus dem Vorjahr zu bestätigen. Dass dies aufgrund der schmerzhaften Abgänge von Anna-Lena Grell, Franziska Haupt – jetzt als Co-Trainerin aktiv – oder auch Lea-Marie Knop keine einfache Aufgabe würde, war allen bei uns im Verein völlig klar“, fasste Florian Haupt, als Leiter Leistungssport in der SG Todesfelde/Leezen zusammen. „Mit derzeit neun Punkten sind wir alle natürlich nicht zufrieden. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt derzeit aber weiterhin nur vier Punkte und es bleibt das Ziel, diesen Platz in den verbleibenden Spielen noch zu erreichen.“

Abgestiegen ist derzeit noch keine Mannschaft, somit streiten sich neben der SG Todesfelde/Leezen noch das derzeitige Schlusslicht SV Fortuna 50 Neubrandenburg (8:24), sowie BSV Sachsen Zwickau II (10:24), das Handballteam Norderstedt (12:24) und auf dem Relegationsplatz Pfeffersport Berlin (13:21) um den Klassenerhalt. Auch die Mannschaften vor der Abstiegszone sind noch nicht aller Sorgen ledig, damit ist noch Spannung im Abstiegskampf angesagt.

Die bisherige Torausbeute ist sehr entwicklungsfähig, liegt die SG mit nur 25,1 erzielten Toren pro Spiel am Tabellenende und bei den Gegentreffern (29,8) auf dem vorletzten Platz gleichauf mit BSV Sachsen Zwickau II. Hier ist in beiden Bereichen noch reichlich Luft nach oben. „Die Mannschaft hat in allen Spielen im Kalenderjahr 2024 gute Leistungen gezeigt und es lässt sich langsam eine neue Handschrift erkennen“, zeigte sich Florian Haupt zuversichtlich. „Mit Henning Ammen konnten wir einen echten Glücksgriff landen, er lebt den Verein schon voll und ganz und wurde super aufgenommen.“

 Wird geladen ...

Alle bisherigen Spiele in der Übersicht

Die aktuelle Tabelle

Strammes Restprogramm wartet im Saisonendspurt

Nun geht es in den Saisonendspurt für die Mannschaft (9:25 Punkte) von Trainer Henning Ammen und Co-Trainerin Franziska Haupt. Bei noch fünf ausstehenden Spielen bedeutet dieses Abstiegskampf pur, da der Rückstand auf das rettende Ufer (Frankfurter HC 17:17) acht Punkte und zum Relegationsplatz (Pfeffersport Berlin 13:21) vier Punkte beträgt.
In den restlichen Spielen geht es noch gegen zwei Spitzenmannschaften, die noch um die beiden Plätze zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde kämpfen. Dieses ist der Tabellensechste SC Markranstädt (17:11) – bei drei Spielen Rückstand – und der Zweite SV Grün-Weiß Schwerin (25:9). Weiterhin das Kreisderby gegen den SV Henstedt-Ulzburg (20:16) und zwei direkte Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, HT Norderstedt (12:24) auf dem ersten Abstiegsplatz und dem derzeitigen Schlusslicht SV Fortuna 50 Neubrandenburg (8:24).
Somit wartet auf die Todesfelderinnen noch ein strammes Restprogramm im Kampf um die Realisierung des Klassenerhalts.
„Wir planen natürlich zweigleisig und sind auch für den Abstiegsfall optimal vorbereitet. Liga unabhängig sind die Personalplanungen weit fortgeschritten und wir befinden uns nur noch auf der Suche nach zwei oder drei möglichst erfahrenen Spielerinnen für die Spitze des Kaders“, ist der Blick des Leiters Leistungssport Haupt nach vorne gerichtet.

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Das Restprogramm im Überblick

Die Top-Drei-Torschützen erzielen fast die Hälfte aller Tore

Keine der 22 in dieser Saison bisher eingesetzten Spielerinnen hat an allen 17 Spielen teilgenommen. In der internen Torschützenliste führt Kim-Angelina Lang deutlich mit 84 Toren, davon drei per Siebenmeter erzielt. Dieses macht bei 15 vom 17 Spielen einen Schnitt von 5,6 Toren je Spiel. Auf Platz 2 folgt Rieka Thal (14 von 17/62/0/4,4) vor Leonie Wulf (16 von 17/42/2/2,6). Die Top-Drei der internen Torschützenliste erzielten 188 von den insgesamt 427 Toren, somit 44 % aller Tore.

Die Top-Ten der Torschützen der SG Todesfelde/Leezen

Zwei Disqualifikation bisher bei der SG für nur eine Spielerin

Die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen erteilten für die SG Todesfelde/Leezen in den bisherigen 17 Spielen insgesamt zehn gelbe Karten, 51 Zeitstrafen und zwei rote Karten, diese beiden vereinte Laura Groke auf sich. Die interne „Rüpelliste“ führt Janne Hübner in 15 Spielen bei einer gelben Karte, acht Zeitstrafen und keiner Disqualifikation an. Dicht gefolgt von Laura Groke (9/0/6/2) und Leonie Wulf (16/3/6/0).
In der Mannschaftswertung der „Rüpelliste“ belegt die SG Todesfelde/Leezen (17/13/51/2) Platz 6.
In dieser Liste sind die Kriterien für das Ranking die Anzahl der Zeitstrafen, rote Karten und gelbe Karten.

Die Top-Ten der internen „Rüpelliste“

Die „Rüpelliste“ der Mannschaften