- Anzeige -
StartRegionalligaVfB LübeckDeftige „Botschaft“ an Lübecks Cheftrainer, Bewegung im Keller, erstaunliche „Patzer“ ganz oben

Deftige „Botschaft“ an Lübecks Cheftrainer, Bewegung im Keller, erstaunliche „Patzer“ ganz oben

Situation spitzt sich zu

-

Lübeck – So bitter es ist: Es geht unaufhaltsam weiter Richtung Regionalliga Nord aus Sicht des VfB Lübeck. Das 0:0 am Sonnabend auf der Lohmühle gegen den 1. FC Saarbrücken war jedenfalls viel zu wenig für die Grün-Weißen im Abstiegskampf, zumal schon am Sonnabend parallel der Hallesche FC und auch Waldhof Mannheim ihre Heimauftritte im Rahmen des 28. Spieltags positiv gestalteten, sich nun einen Puffer zu den Schleswig-Holsteinern legten. Da auch am Sonntag Arminia Bielefeld (Remis) und der MSV Duisburg (Sieg gegen den BVB II) ebenfalls punkteten, ist die Lage für den Aufsteiger aus dem hohen Norden noch prekärer geworden. An der Lohmühle versucht man aber anscheinend die Ruhe zu bewahren, allen voran Robin Velasco, der einen Elfmeter gegen Saarbrücken verschoss, gab sich auch nach dem Abpfiff weiter kämpferisch. „Wir müssen auf uns schauen, nicht auf die Punkte gucken die die anderen sammeln, müssen selber punkten. So lange wir das tun, können wir das auch noch schaffen.“

Niklas Landgraf (Hallescher FC) sieht zu, wie Dominic Baumann (Hallescher FC) von Jakob Lewald (SG Dynamo Dresden) im Straftraum gefoult wird. Foto: Lobeca/Ines Hähnel

War so nicht zu erwarten

Im Kampf um die beiden direkten Aufstiegsränge, auch den um den Relegationsplatz, kam am Wochenende noch einmal richtig Bewegung rein. Dort kassierten nämlich sowohl der SSV Jahn Regensburg, ebenso Dynamo Dresden, Niederlagen bei abstiegsgefährdeten Clubs. Bigpoints hingegen sammelte der SSV Ulm, der in den Schlussminuten und in Überzahl beim TSV 1860 München einen Dreier landete und dadurch nun sogar in der Tabelle an den Sachsen vorbeizog.

Fans verschaffen sich Luft

Im Rahmen der Drittligabegegnung des VfB Lübeck gegen den 1. FC Saarbrücken wurde vor der Pappelkurve von den Fans ein Spruchband aufgehängt („Schnorrenberg verpiss dich!“), verschafften sich die Anhänger schon vor dem Anpfiff Luft, nachdem der Cheftrainer der Grün-Weißen nach der Auswärtsniederlage in Halle (0:3) sich u.a. auch über die eigenen Fans, die dort einen guten Support (auch ohne Pyro) abgeliefert hatten, beschwert hatte. Der Versuch die „Wogen“ im Vorfeld etwas zu glätten, dort versuchte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz am Freitag gewisse Dinge „richtig zu stellen“, waren also nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Schnorrenberg sagte zunächst bei der „Vor-PK“: „Ich möchte auch nochmal klarstellen, ich habe unsere Fans zuletzt nicht komplett angezählt, das würde ich nicht tun. Wenn ich dafür gesorgt habe, dass ich der Brennpunkt bin, wir haben dreimal verloren, dann kann ich damit leben.“ Nun steht der Coach im Brennpunkt und kommentierte nach dem 0:0 gegen Saarbrücken auf der folgenden Pressekonferenz das gezeigte Spruchband. „Als erstes habe ich gedacht, ich habe einen ganz schön langen Namen. Ich habe letzte Woche eine kleine Gruppe der Fans gemeint, vielleicht war die dann auch ein bisschen größer. Daher war damit fast zu rechnen. Damit muss und kann ich auch umgehen und es ausblenden“, so Schnorrenberg.

Anzeige
AOK
Am Rande des Matches VfB Lübeck – 1. FC Saarbrücken tauchten Ausdrucke im Umfeld des Stadions auf. Foto: Lobeca/Raasch

Der 28. Spieltag (1.3. – 3.3.):

Sandhausen – Freiburg II 1:0
Mannheim – Regensburg 3:1
Hallesche FC – Dresden 1:0
VfB Lübeck – Saarbrücken 0:0
E. Aue – Pr. Münster 2:3
1860 München – SSV Ulm 0:1
RW Essen – Unterhaching 1:3
Ingolstadt – V. Köln 1:3
Bielefeld – SC Verl 0:0
MSV Duisburg – Dortmund II 2:1

Die Tabelle:

1.Regensburg2841:3153
2.SSV Ulm2846:3251
3.Dynamo Dresden2847:2950
4.Pr. Münster  2850:3746
5.Dortmund II2843:3545
6.SV Sandhausen2842:3545
7.Unterhaching2738:3043
8.Essen2840:4343
9.E. Aue2835:3342
10.Saarbrücken2743:3040
11.FC Ingolstadt2849:4040
12.TSV 1860 München2831:2838
13.V. Köln2844:4738
14.SC Verl2844:4437
15.Hallesche FC2843:5531
16.Bielefeld2838:4230
17.Mannheim2833:4727
18.MSV Duisburg2829:4326
19.VfB Lübeck  2826:5223
20.SC Freiburg II2823:5216

Ist der VfB Lübeck noch zu retten?

  • Nein, der VfB ist nicht zu retten (61%, 691 Votes)
  • Wird eng (18%, 201 Votes)
  • Juckt mich nicht (10%, 116 Votes)
  • Ja, der VfB kriegt die Kurve (9%, 101 Votes)
  • Schwer zu sagen (2%, 17 Votes)

Total Voters: 1.126

Wird geladen ... Wird geladen ...
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.