Rekordkulisse beim Lübeck-Derby – LT bleibt Cool und schielt auf ein „Endspiel“

Die beiden Lübecker Basketballteams im Duell Archivfoto: HL-SPORTS

Lübeck – Die Lübecker Turnerschaft bleibt Derbysieger. Am Freitagabend gewannen die Lynx mit 79:56 vor knapp 100 Zuschauern in der LT-Halle gegen ein extrem ersatzgeschwächtes Team von TuS Lübeck. Bereits im Hinspiel war TuS gebeutelt, gab sich allerdings nur mit zwei Zählern geschlagen. Am Sonntagabend stehen für beide Mannschaften weitere Partien in der Oberliga an. TuS möchte den Saisonendspurt nutzen, um sich noch einmal von der besseren Seite zu zeigen. LT kann mit einem Erfolg gegen Kronshagen ein Endspiel am kommenden Wochenende gegen Norderstedt erzwingen.

Viele Führungswechsel

Erst einmal Abtasten? Nicht mit LT. Die Hausherren starteten die Partie mit zwei krachenden Dunks. Das Spiel drohte früh in eine Richtung zu kippen, doch TuS ist einfach zu erfahren, um sich von solchen Momenten beeindrucken zu lassen. So kamen sie wieder ran und führten nach Viertel Nummer eins mit 18:15. Generell war die Begegnung sehr physisch und von vielen Foul-Pfiffen geprägt. Zum Beginn des zweiten Abschnittes gab es viele Führungswechsel, ein Kobzarenko-Dreier brachte die Lynx allerdings wieder in die Erfolgsspur zurück. Nach seinem erfolgreichen Distanzwurf legten die Gastgeber einen tollen Lauf hin und gingen mit 45:32 in die Kabine.

LT rennt davon

Schon wieder hatte man das Gefühl, dass LT nun wegziehen würde, die Mannschaft von Murad Alhayki kämpfte sich allerdings noch einmal rein und verkürzte den Abstand auf acht Punkte. Dadurch, dass TuS wieder extrem ersatzgeschwächt war, ließen die Kräfte nach und die „frischen“ Beine, die einige Hausherren noch hatten machten sich bezahlt, führten zu einfach Zählern. Die Defense wurde griffiger und die Abschlüsse am Korb einfacher. Die Lynx spielten weiter schnell und zogen somit noch weiter davon. Zum Schluss hieß es dann 79:56 für die Lübecker Turnerschaft.

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Die Stimmen zum Spiel

Stefan Tresselt (Coach der Lübeck Lynx): „Das Spiel war super intensiv. Es gab viele Führungswechsel. Das lag besonders daran, dass wir uns auf das Tempo von TuS eingelassen haben. Wir wollten eher schnell spielen, was uns später auch gelungen ist. Ich bin relativ zufrieden. Jetzt wollen wir am Sonntag gewinnen und nächste Woche dann ein Endspiel haben.“

Murad Alhayki (Coach der Tuskers): „Am Anfang haben wir noch gut dagegen gehalten. Mit andauernder Spielzeit wird es mit wenig Leuten aber natürlich schwierig. Wir müssen schauen, dass wir eine höhere Trainingsbeteiligung haben und dann die Saison gut zu Ende spielen.“

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