Wahlstedt – Im zwölften Anlauf hat der SV Wahlstedt den ersten eigenen Sieg eingefahren. Im Heimspiel gegen Merkur Hademarschen trotzten die Gastgeberinnen auch dem Halbzeitrückstand durch Top-Torjägerin Joy Maja Stolz (27.). Kaja Naomi Komm drehte durch Ihren Doppelpack (63., 74.) die Partie. Wahlstedt klettert durch den Erfolg auf einen nominellen Nichtabstiegsplatz, der aufgrund der gleitenden Skala am Ende aber nicht zwingend ausreicht. Immerhin ist der erste Schritt getan. Entsprechend erleichtert Trainer Marc Hempel: „Endlich holen wir uns die lang ersehnten drei Punkte! Wir kamen heute von Anfang an sehr gut ins Spiel, gingen aber leider trotzdem mit einem 0:1 Rückstand in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte wollten wir etwas defensiver agieren, um die Gegner ein bisschen kommen zu lassen. Dadurch konnten wir die provozierten Räume gut bespielen und damit schließlich das Spiel drehen.In den letzten 15 Minuten lief Merkur zwar immer wieder an, aber wir konnten alles im Kollektiv weg verteidigen und die Punkte bleiben somit verdient bei uns in Wahlstedt. Jetzt haben wir nur einen Tag Pause, ehe es am Dienstag zum Auswärtsspiel nach Ahrensburg geht. Auch da werden wir wieder alles reinhauen, um vielleicht etwas zählbares mit nach Wahlstedt zu nehmen.“
Hagen Ahrensburg souverän neuer Tabellenführer
Der kommende Gegner Hagen Ahrensburg hat die Hürde Holstein Kiel II souverän gemeistert und durch ein 6:0-Erfolg die Tabellenführung übernommen. Treffsicherste Akteurin war Annika Peters mit drei Treffern (16., 85., 90.). Mariia Kryvoruchko (15.) eröffnete die Torejagd, das 3:0 durch Marlene Moll (22.) bedeutete früh eine Vorentscheidung. Den vierten Treffer erzielte Anika Elschenborich. Trainer Marc Mandel: „Ein nie gefährdeter Sieg, allerdings getrübt durch eine nur schwache Torausbeute. Wir haben heute zu viele Chancen liegen lassen, um das Torverhältnis deutlich zu verbessern. Wir bereiten uns konzentriert auf Dienstag vor, mit dem SV Wahlstedt erwartet und ein Gegner, der uns sicherlich alles abverlangen wird.“ Der ATSV Stockelsdorf verpasste es hingegen beim 0:2 gegen SG NieBar, den Abstand zum Tabellenkeller weiter sicher auszubauen.
Der 14. Spieltag
Frisia Risum-Lindholm – FFC Audorf/Felde 3:2
TSV Klausdorf – Kieler MTV 1:6
ATSV Stockelsdorf – SG NieBar 0:2
SV Wahlstedt – Merkur Hademarschen 2:1
Holstein Kiel II – SSC Hagen Ahrensburg 0:6
Die Tabelle
1. | SSC Hagen Ahrensburg | 10 | 35 : 4 | 27 |
2. | Kieler MTV | 10 | 44 : 12 | 25 |
3. | SSC Rot-Schwarz Kiel | 11 | 41 : 10 | 25 |
4. | Frisia Risum-Lindholm | 12 | 46 : 23 | 23 |
5. | Merkur Hademarschen | 12 | 29 : 26 | 17 |
6. | ATSV Stockelsdorf | 11 | 19 : 27 | 13 |
7. | SG NieBar | 14 | 22 : 35 | 14 |
8. | TSV Klausdorf | 12 | 28 : 29 | 12 |
9. | FFC Audorf/Felde | 11 | 15 : 36 | 9 |
10. | SV Wahlstedt | 12 | 19 : 47 | 6 |
11. | Holstein Kiel II | 12 | 17 : 66 | 6 |
12. | TSV Siems -zurückgezogen- | – | – | – |
Was soll der VfB Lübeck machen?
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Bildquellen
- Siegerfoto SV Wahlstedt: SV Wahlstedt/oH
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