Torjäger verlässt den FC Dornbreite – Eine Entscheidung „für die Familie“

Christian Peters nicht mehr Teil der FCD-Zukunft

Christian Peters (FC Dornbreite) im Spiel gegen den TSV Altenholz. Archivfoto: sr

Lübeck – Stürmer Christian Peters wird den FC Dornbreite am Saisonende verlassen und sich einem anderen Verein anschließen. Das gab der Oberligist am Montag bekannt. Aus privaten Gründen wird der 27-Jährige in der kommenden Saison nicht mehr Teil der FCD-Familie sein.

„Sind mir ans Herz gewachsen“

„Es ist keine Entscheidung gegen Dornbreite, sondern für die Familie“, sagte Peters zu seinem bevorstehenden Abschied. Der Angreifer lebt seit kurzem in Kiel und nimmt aktuell enorme Fahrtzeiten auf sich. „Ich habe mich in Dornbreite zu jeder Zeit extrem wohlgefühlt und konnte mir nur schwerlich vorstellen, den Verein zu verlassen. Die Truppe, der Staff und alle Menschen hier sind mir wirklich ans Herz gewachsen und ich bin einfach dankbar für diese tolle Zeit. Allerdings gibt es auch ein Leben neben dem Fußball und das findet für mich nun einmal in Kiel statt. Somit war es nach langer Überlegung und vielen Gesprächen eine pragmatische Entscheidung. Stand heute möchte ich allerdings noch nicht daran denken, denn wir haben extrem wichtige Spiele vor der Brust und ich möchte mich definitiv mit dem Klassenerhalt und dem Kreispokalsieg verabschieden.“

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Verlieren einen überragenden Menschen

Der Verein gab ebenfalls wehleidig auf Facebook den Verlust des Stürmers bekannt: „Mit „Peters“ verlieren wir einen echten Ausnahmespieler – torgefährlich, abgezockt, fußballverrückt. Aber auch – und das kommt mir in der öffentlichen Wahrnehmung immer etwas zu kurz – einen überragenden Menschen und tollen Charakter, der nie weniger als 100 Prozent gibt“, so Ligamanager Patrick König. „Wir waren immer im offenen und ehrlichen Dialog und ich kann seine Beweggründe komplett verstehen. Und eben deswegen – und das weiß er auch – stehen ihm in Dornbreite immer alle Türen offen. Jetzt gilt es, sich zu straffen, den Klassenerhalt zu sichern und diesem verdienten Spieler einen würdigen Abschied zu bereiten.“

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