Hamburg – Morgen Abend steht der FC St. Pauli nach den beiden Niederlagen in der 2. Bundesliga vor einer großen Herausforderung: In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals müssen die Kiezkicker beim alten Nord-Rivalen VfB Lübeck antreten. Der Regionalligist ist obenauf – zehn Punkte aus vier Spielen, Platz 1!
„Für Lübeck ist es das Spiel des Jahres“, so St. Paulis Cheftrainer Ewald Lienen, der die Grün-Weißen jüngst im Spiel gegen die U23 seines Klubs in Augenschein genommen hat. „Lübeck ist super in die Saison gestartet. Sie sind sehr zweikampfstark und gehen robust zur Sache. Zudem verfügen sie über ein gutes Umschaltspiel. Wir wissen, was auf uns zukommt, und werden uns entsprechend vorbereiten“, stellte Lienen klar und weiter: „Es ist wichtig für uns, nach den beiden Ligaspielen wieder in die Spur zu finden.“
„Wir haben ein paar angeschlagene Spieler, da müssen wir noch schauen, ob sie zur Verfügung stehen werden“, hatte Lienen zu Beginn der Pressekonferenz erklärt und namentlich Aziz Bouhaddouz, Philipp Ziereis und Daniel Buballa genannt. Die drei konnten in den vergangenen Tagen gar nicht und nur zeitweise am Mannschaftstraining teilnehmen. „Lediglich bei Lasse Sobiech ist klar, dass er fehlen wird“, ergänzte der 62-Jährige.
Und wie steht es um Cenk Sahin? Lienen: „Er hat über einen längeren Zeitraum nicht trainiert, ist aber auf einem guten Weg.“