Klub111 als Partner der Jugend: „Da entsteht etwas ganz Neues“ – Vereine dürfen hoffen

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Lübeck – Der Klub111 gehört seit Jahren zum größten Förderer des Leistungssports in der Region Lübeck. Nun plant der Verein, der aus vielen Unternehmen und Privatpersonen besteht, die neue Saison. Dabei nahm er bei einem Info-Abend seine Mitglieder demokratisch mit und stellte seine bisherigen Förderprojekte vor. „Das war ein voller Erfolg“, wie Vorstandsmitglied Oliver Prieur zu HL-SPORTS sagte.

Wozu brauchen die Vereine Geld?

Acht Sportvereine stellten sich vor, genauso wie Beachvolleyball-Profi Tilo Ristchel, der es im vergangenen Jahr mit seinem Court-Partner Richard Peemüller in die Top 10 der deutschen Elite schaffte. Video-, Powerpoint und Rese-Präsentationen waren vertreten, um Förderern einen besseren Einblick in die Arbeit der Sportlerinnen und Sportler zu gewähren. Die Fragen “Wo landet das Geld“ und “wer sind die Vereine eigentlich“ wurden aufgelöst. Die Lübecker Sportfreunde des Klub111 verstehen sich als Netzwerk – und das spiegelte der Abend genauso wider.

Vereine und Aktive stellen sich vor

Jeweils fünf Minuten Zeit gab es für HSG Ostsee, MTV Lübeck, SG Todesfelde/Leezen (alle Handball), VSG Lübeck (Volleyball), Tilo Rietschel (Beachvolleyball), USC Lübeck Cougars (Football), Lübecker Yacht-Club (Segeln), Boxclub Lübeck (Kampfsport) und der VfB Lübeck (Fußball) waren dabei und standen nach dem offiziellen Teil den vielen Mitgliedern zur Verfügung – “Netzwerken“ eben.

„Der Klub111 sieht sich als Plattform für die Begegnung von Leistungssport und Wirtschaft“

Prieur und seine Vorstandskollegen waren begeistert. Der Unternehmer und Politiker zog eine kurze Bilanz des Abends: „Der Klub111 sieht sich als Plattform für die Begegnung von Leistungssport und Wirtschaft. Auf solchen Veranstaltungen verknüpfen wir nicht nur die beiden, sondern auch die Interessen untereinander. Da entsteht etwas ganz Neues.“

„Da fällt es viel leichter“

Klub111-Mitglied Jens Backhaus meinte: „Ich fand es sehr hilfreich und spannend zu erfahren, was die einzelnen Bewerber so alles schon aus eigenen Mitteln mit Zeit und Geld investieren. Da fällt es viel leichter auch das Verständnis über eine Entscheidung für einen Zuschuss vom Klub111 zu entwickeln, auch wenn man selbst einen anderen Sport präferieren würde. Zudem ist es immer gut Gesichter zu der Sache zu haben. Ich finde es besonders gut und wichtig den Leistungssport des Nachwuchses zu unterstützen und zu versuchen diesen so lange wie möglich in der Region Lübeck und Umgebung zu binden. Daher finde ich die Idee prima.“

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Klub111 unterstützt bei der weiteren Professionalisierung

VfB-Sportvorstand Sebastian Harms ließ es sich ebenfalls nicht nehmen teilzunehmen und für das Fußball-Aushängeschild der Region zu werben. „Ich fand an dem Abend besonders schön, dass viele Sportler, Verantwortliche, Trainer und Sponsoren in dem Rahmen zusammengekommen sind und sich neben dem offiziellen Teil auch in vielen Nebengesprächen miteinander austauschen konnten, umso auch mal über den Tellerrand zu schauen. Die Idee des Klub111 ist hervorragend, den Leistungs- und den Nachwuchssport in der Region unterstützen zu wollen. Alle Konzepte und Ideen bedürfen finanzielle Unterstützung, um den Standort zu stärken. Dass der Klub111 sein Netzwerk und seine Möglichkeiten hier einbringen wird, kann man nur gutheißen. ⁠Der VfB ist immer auf die Förderung und Unterstützung seiner Fans, der Stadt und der Sponsoren angewiesen, um professionelle Arbeit, Profisport und eine professionelle Nachwuchsarbeit abzubilden. Daher freue mich sehr darüber, dass der Klub111 uns bei der weiteren Professionalisierung des Nachwuchses unterstützen wird, um inhaltlich die nächsten Schritte noch besser umsetzen zu können.“

„Wir wissen, was die Vereine bewegt und wo der Schuh drückt“

Roland “Kenzo“ Kahl, Chefredakteur von HL-SPORTS, verfolgte die Veranstaltung ebenfalls vor Ort und engagiert sich im Klub111 seit Jahren. Er meinte: „Das ist einfach eine tolle Sache und selbst wir als das Sportportal für die Region lernen die handelnden Personen auf solchen Veranstaltungen noch besser kennen. Wir wissen, was die Vereine bewegt und wo der Schuh drückt, denn genauso wie sie, sind wir ebenso auf die regionalen Unternehmen und Förderer angewiesen. Wir haben keine Paywall und sind rein werbefinanziert. Das ist vielen gar nicht bewusst, von daher unterstützen wir den Klub111 als Großprojekt der Region natürlich.“

Mitglieder entscheiden

Man blickte am Abend in gutgelaunte Gesichter und vor allem Zuversicht. Durch den Wegfall eines Förderprojektes des Klub111 dürfen sich die anderen Vereine nun vermutlich auf eine etwas größere Summe freuen. Die Mitglieder geben dazu nun ihr Votum ab.  

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