Nächster Rückschlag für HSV: Steffen Baumgart angefressen

Konkurrenz zieht davon

Miro Muheim, Matheo Raab und Anssi Suhonen nach dem Spiel bei den HSV-Fans. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Das 1:1-Unentschieden des Hamburger SV am Ostersonntag bei Greuther Fürth war für alle Rothosen eine maßlose Enttäuschung. Man hatte sich viel vorgenommen, doch am Ende reichte es nur für ein Remis. Nach vorne brachte das keinen der beiden Clubs, denn die Franken haben sieben Spieltage vor Saisonende 13 Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Beim HSV ging es runter auf Platz vier und das bedeutet sieben Zähler aufzuholen auf Holstein Kiel.

Zweimal Tor des Monats

16 Torschüsse gaben die Norddeutschen auf das Gehäuse von Fürths Torwart Jonas Urbig ab, nur einer saß – der von Miro Muheim in der 58. Minute, ein Traumtor des Linksverteidigers. Auf der anderen Seite kassierte Matheo Raab einen Gegentreffer der gleichen Kategorie, schaute dem Ball nur noch hinterher, wie dieser hinter dem HSV-Keeper einschlug.

„Dieses Ergebnis ist für uns ein Rückschlag“

Der sagte danach: „Wir waren zu Beginn nicht gut drin, haben uns dann aber gut reingearbeitet. Wir hatten die deutlich besseren Chancen und durch Miros Tor einen super Dosenöffner, verpassen dann aber das 2:0 und kassieren durch einen weiteren Sonntagsschuss den unglücklichen Ausgleich. Dieses Ergebnis ist für uns ein Rückschlag, auch ganz unabhängig davon, wie die Konkurrenz gespielt hat.“

„Wir gucken am Ende der Saison, wie wir damit umgehen“

Für Hamburgs Cheftrainer Steffen Baumgart war es nach dem fünften Spiel das erste Unentschieden, bei zwei Siegen und zwei Niederlagen. Auf der Pressekonferenz war er sichtlich angefressen und sagte: „Ich habe ein Spiel gesehen, das man gewinnen kann, vielleicht auch sollte – aufgrund der Möglichkeiten, die wir hatten. Am Ende gehst du mit einem 1:1 nach Hause. Dass, was wir uns vorgenommen haben, sprich Torchancen, erarbeitet. Wir standen Eins-gegen-Eins gegen Jonas, der hat es dann auch gut gehalten. Wenn du das 2:0 nicht machst, bleibt der Gegner halt im Spiel und dann kriegst du ähnlich so ein Tor, wie wir es geschossen haben. Zweimal Tor des Monats in einem Spiel, sieht man auch nicht jedes Mal. Dann fährst du nur mit 1:1 nach Hause – nur, weil aufgrund der Möglichkeiten, die wir hatten, ein 2:0 vorher möglich gewesen wäre. Für uns ist es nur ein Punkt und wir werden damit leben. Wir gucken am Ende der Saison, wie wir damit umgehen und wie wir diesen Punkt bewerten.“  

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„Ein Punkt okay“

Alexander Zorniger, Trainer von Greuther Fürth, meinte: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten zu Beginn gleich zwei große Chancen, konnten unseren guten Beginn jedoch nicht vergolden. Dann wurde der HSV stärker, aber wir sind zurückgekommen und haben es am Ende gut verteidigt. Es war ein hochintensives Spiel, aus dem beide Mannschaften und beide Trainer rausgehen mit dem Gefühl, dass ein Punkt okay ist, aber mehr drin gewesen wäre.“

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Bildquellen

  • Muheim, Raab, Suhonen: Lobeca/Henning Rohlfs
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