Sechster Heimsieg in Serie

VfL Lübeck-Schwartau schlägt Nordhorn

Jubel und Begeisterung bei VfL Lübeck-Schwartau nach dem Spiel. Archivfoto: Lobeca/Felix Schlikis
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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau gewinnt sein sechstes Heimspiel in Folge mit 32:30 (17:15) gegen die HSG Nordhorn-Lingen. Vor 1.800 Zuschauern kletterten die Lübecker damit vorerst auf den achten Tabellenplatz der zweiten Liga. Beste Schwartauer Torschützen waren Jan-Eric Speckmann und Niko Blaauw mit jeweils sieben Treffern.

Der VfL startete gut in die Partie und nutzte seine Chancen. Nach einem Nordhorner Fehlwurf traf Niko Blaauw zum 2:1 (3.). Danach versuchten die Niedersachsen immer wieder das Spiel schnell zu machen, doch trotz des ersten Schwartauer Fehlwurfs hielt Ole Hagedorn die Lübecker Führung mit seinem Treffer zum 5:4 nach der ersten Dreyer-Parade (7.). Die erste Zwei-Tore-Führung des VfL ermöglichte Dreyer mit einer Parade in Unterzahl – Blaauw traf zum 7:5 (12.). Ebenfalls in Unterzahl erhöhte Jan-Eric Speckmann nach einem Steal auf 9:6 (13.). Nach drei Dreyer-Paraden in Folge gelang den Schwartauern ein 6:1-Lauf, Jan-Eric Speckmann erhöhte auf 11:6 (17.). In der Folge kamen die Emsländer jedoch wieder heran und verkürzten mit zwei Würfen ins leere Schwartauer Tor auf 11:12 (20.). Georg Pöhle glich nach 24 Minuten zum 13:13 aus (24.). In einer weiterhin ausgeglichenen Partie brachte Jan-Eric Speckmann per Siebenmeter in letzter Sekunde die 17:15-Halbzeitführung.

VfL behält in der Crunchtime die Nerven

Zu Beginn der zweiten Halbzeit traf Jasper Bruhn direkt zum 18:15. Doch die Lingener kamen besser aus der Kabine und glichen wieder zum 18:18 aus (34.). Mit dem 22:20 per Siebenmeter gingen die Schwartauer wieder mit zwei Toren in Führung (39.). Doch die Abwehr der Niedersachsen leistete erneut gute Arbeit und ermöglichte der HSG den erneuten Ausgleich zum 22:22 (42.). Aber auch die VfL-Abwehr hielt den Ausgleich fest und verhinderte dreimal die Nordhorner Führung – Ole Hagedorn traf zum 24:23 (46.). Zwei Minuten später gelang den Emsländern jedoch die erste Führung seit der ersten Minute: Lucas Firnhaber traf zum 24:25 (48.). Janik Schrader drehte die Partie in der Crunchtime mit seinem Treffer zum 26:25 (52.) erneut, nachdem Dennis Klockmann souverän gegen den frei stehenden Wasilewski pariert hatte. Auch den zweiten Wurf auf sein Tor parierte Klockmann und ermöglichte Speckmann das 27:25 (53.). Janik Schrader erhöhte spektakulär auf 29:26 (56.). Klockmanns Parade und Schraders 30:26 zwei Minuten vor Schluss waren dann die Vorentscheidung zum Lübecker Heimsieg, den sie auch in Unterzahl nicht mehr aus der Hand gaben. Nordhorns Maximilian Lux sorgte mit dem Schlusspfiff für den 32:30-Endstand.

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„Bin total begeistert“

Für den VfL war es der sechste Heimsieg in Folge vor erneut knapp 1.800 Zuschauern „Das war ein Sieg, der heute wahnsinnig viel Kraft gekostet hat. Nach wie vor sind wir mit einer dünnen Personaldecke und das hat man in der zweiten Halbzeit phasenweise gemerkt“, weiß David Röhrig nach dem Spiel. „Aber wie dann die Mannschaft wieder zurückgekommen ist, zusammen mit der Halle gefightet hat und natürlich auch mit den Paraden von Klocki, die eine Art Initialzündung für uns waren – das war ganz fantastisch. Ich bin von dieser Leistung total begeistert“, fügte der VfL-Trainer glücklich und erschöpft hinzu. Für den VfL geht es bereits nächste Woche Freitag erneut mit einem Heimspiel weiter.

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