VfB Lübeck: Teuerster Schneeball der Welt

Lübeck – 2:1-Erfolg gegen Waldhof Mannheim im ersten Spiel des Jahres in der 3. Liga unter dem neuen Coach Florian Schnorrenberg. Alles schien perfekt gewesen zu sein, wäre da nicht der ominöse Schneeballwurf in Richtung des Linienrichters in der 69. Minute gewesen. Dieser kommt dem VfB Lübeck jetzt noch bitter zu stehen. Am gestrigen Mittwoch (10. April) veröffentlichte der DFB das Urteil über den Wurf und die damit verbundene zwölfminütige Unterbrechung. Eine Strafe von 3.500 Euro bekommt der VfB für den Vorfall aufgebrummt. 1.150 Euro davon können für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen Anwendung finden, die dann bis zum 30. September 2024 beim DFB nachzuweisen wären. Dem Urteil ist vom Verein VfB Lübeck zugestimmt worden und somit rechtskräftig.

Top 5 in der 3. Liga

Das DFB-Sportgericht verhängte in dieser Spielzeit einige Strafen an die Hansestädter. Insgesamt kommt der VfB alleine durch den Einsatz von Pyrotechnik, unter anderem gegen 1860 München (10.850 Euro), Dresden (14.700 Euro) und Verl (10.350 Euro), auf eine Summe von 41.875 Euro. Durch die Strafzahlungen für die nicht vorhandene Fußballlehrer-Lizenz von Lukas Pfeiffer kamen noch 52.500 Euro obendrauf. Somit belaufen sich die Abgaben der Grün-Weißen auf 94.375 Euro. In der 3. Liga belegen die Lübecker den 5. Platz und in den ersten drei Ligen ist es Rang 24.