Zweite des VfL Lübeck-Schwartau steuert gesichertes Mittelfeld an

Lübeck – In der Landesliga-Süd (LL-Süd) der Männer wurde die zweite Mannschaft des VfL Lübeck-Schwartau Anfang der Saison aus zwei Teams (ATSV Stockelsdorf und VfL Lübeck-Schwartau) sehr kurzfristig zusammengestellt. Dieses war eine Herausforderung für Trainer „Tiffy“ Stephan Schlegel und das Team um die Mannschaft, ohne eine gemeinsame Vorbereitung in den Ligabetrieb einzusteigen.

Medizinische Betreuung gleich von Beginn greifbar

Nachdem der Startschuss für die zweite Mannschaft des VfL Lübeck-Schwartau gefallen war, startete der ebenfalls neue Teammanager Frank Barthel mit der Organisation der medizinischen Betreuung. „Mit Christian Steen (Steeni) konnten wir einen handballverrückten Top-Physiotherapeuten verpflichten, der in Zusammenspiel mit der Praxis Medical Fitness von Bastian Stender an der Lohmühle für die Mannschaft eine sehr gute Versorgung sicherstellt“, so die ersten Maßnahmen von Barthel in seiner neuen Funktion. „Weiterhin habe ich mit Dr. Arndt Müller von der Ostsee Praxis Klinik eine Zusammenarbeit abgestimmt, so dass wir in diesem Bereich sehr gut versorgt sind.“

Nach holprigem Start ist die Mannschaft inzwischen gefestigt

Der Saisonstart verlief somit auch mehr als holprig, was die Ergebnisse der ersten Spiele deutlich widerspiegelten. Nach den ersten sieben Begegnungen stand lediglich ein Sieg gegen den TSV Schwarzenbek zu Buche. Es folgten drei Siege und eine Niederlage bis zur Weihnachtspause, in die es mit 8:14 Punkten und 289:314 Toren auf Platz 9 ging.

Nach der Weihnachtspause fand die Mannschaft mit Yan Eric Barthel und Felix Krause unter dem Trainerteam „Tiffy“ Schlegel, Bernd Komotzki und Torsten Rauch immer besser zusammen. Bis zur Osterpause kamen fünf Sieg und vier Niederlagen hinzu, dass 18:22 Punkte und 555:569 Tore zu Buche standen, was Platz 8 bedeutete und die Abstiegssorgen gehörten bereits seit geraumer Zeit der Vergangenheit an.
Über die Saison wurde mit einem relativ großen Kader von 25 Spielern agiert, da einzelne Spieler häufig berufsbedingt verhindert waren. Das häufige Fehlen machte sich in der Anfangsphase der Saison besonders negativ bemerkbar, was sich in der Zwischenzeit kontinuierlich besserte. So gelang es auch gegen das eine oder andere Top-Team zu gewinnen. Bei noch zwei ausstehenden Begegnungen peilen die Mannschaftsverantwortlichen mit dem letzten Spieltag am 5. Mai einen Mittelfeldplatz an.

Organisation in die Zukunft ausgerichtet

Teammanager Barthel möchte die Organisation weiter optimieren und fasste dafür eine mittelfristige Planung von vier bis fünf Jahren ins Auge. Hierzu gehört ebenfalls die Kaderplanung und Weiterentwicklung als Gesamtbild. Hier steht mit Christopher Hartwig ein Spieler der U23 zur Verfügung, mir dem Frank Barthel bereits bei der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz zusammenarbeitete. „Christopher ist eine große Bereicherung für uns, weil er mit seinem Können, seiner Erfahrung und vor allem seiner Persönlichkeit das gesamte Team voranbringt“, bekannte sich Barthel zur erfolgreichen Zusammenarbeit.

Christopher Hartwig bringt all seine Erfahrung bei der U23 des VfL ein
Foto: Mathias Stödter

Ziel ist es für das Team um die Mannschaft, den vorhandenen Kader weiter zu entwickeln. Dabei werden Felix Krause, der schon mehrfach in der Profimannschaft aushalf, sowie der A-Jugendspieler Lennart Gönnemann, der sowohl in der U23 als auch in der Profimannschaft schon überzeugte, einen wichtigen Baustein darstellen. Das Ziel für die Verantwortlichen ist in den nächsten zwei Jahren die Rückkehr in der Oberliga Schleswig-Holstein.

Alle bisherigen Spiele in der Übersicht

Die aktuelle Tabelle

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Torschützen und Zeitstrafen beim VfL U23

In der mannschaftsinternen Torschützenliste führt Felix Krause mit 163 Toren (davon 37 per Siebenmeter) in 19 Spielen, was einem Schnitt von 8,6 Toren pro Spiel bedeutet. Gefolgt von Yan Eric Barthel (18/100/13/5,6) und Wayan Soltau (19/44/3/2,3).

Felix Krause führt unangefochten die Torschützenliste des VfL U23 an
Foto: Mathias Stödter

Die Top-Ten der Torschützen innerhalb der Mannschaft

Die meisten Strafen kassierte bisher Tarek Bilinger mit 2 Verwarnungen, 15 Zwei-Minuten-Strafen und 2 Disqualifikationen vor Felix Krause (2/9/0) und Luca Stödter (1/8/0).

Top-Ten bei den internen Strafen

Es sind noch zwei Spiele bis zum Saisonende, wo ein Mittelfeldplatz am Ende herausspringen soll, so die Planung der Verantwortlichen. Teammanager Frank Barthel äußerte sich zufrieden über den bisherigen Saisonverlauf. „Die Mannschaft hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten gut in die Saison und vor allem zu sich selbst gefunden. Wir werden die Saison auf einem Platz im Mittelfeld abschließen, das ist unter den gegebenen Umständen ein akzeptables Ergebnis. Bereits jetzt stecken wir in den Planungen für die kommende Saison, in die wir ganz sicher deutlich besser vorbereitet starten werden. Ich freue mich, dass die Jungs quasi im laufenden Spielbetrieb eine gute Abstimmung und ein sehr gutes Miteinander entwickelt haben. Hier gibt es nach wie vor noch viel Potenzial und das werden wir versuchen in der kommenden Saison auszuschöpfen, so dass wir auch in der sportlichen Entwicklung den nächsten Schritt machen können.“

Die zwei restlichen Spiele