Hamburger wollen siebtes Spiel ohne Niederlage und Klassenerhalt feiern

Zwei Erfolgsserien treffen in Hamburg aufeinander

Leif Tissier will auch gegen Gummersbach mit seiner Dynamik zum Erfolg beitragen
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat in der Handball-Bundesliga (HBL) heute (21.4.) um 15 Uhr den Tabellensechsten VfL Gummersbach in der Sporthalle Hamburg – ist aktuell bis auf einige wenige Einzelplätze ausverkauft – zu Gast. Das Hinspiel gewann der VfL knapp mit 24:23 (12:13), somit können sich die Zuschauer auf eine spannende Begegnung freuen. Die Hamburger gehen mit sechs Spielen ohne Niederlage im Rücken in die Begegnung, darunter der grandiose Punktegewinn in der vergangenen Woche gegen den Rekordmeister THW Kiel.

Zwei Erfolgsserien treffen aufeinander

Der VfL Gummersbach holte aus den letzten acht Spielen 14:2 Punkte und gab sich nur im Heimspiel des 24. Spieltages mit 30:38 dem neuen DHB-Pokalsieger und Tabellenzweiten SC Magdeburg geschlagen. Die letzten vier Auswärtsspiele gewannen die Gummersbacher allesamt. Mit aktuell 32:22 Punkten steht der 12-fache deutsche Meister in seinem zweiten Jahr nach der Bundesliga-Rückkehr auf einem starken 6. Platz.
Die Hamburger holten aus den letzten drei Heimspielen 5:1 Punkte, darunter die doppelten Punkte gegen die MT Melsungen und den Punktgewinn gegen den THW Kiel. Diese Serie will die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen ausbauen und auch im siebten Spiel in Folge ohne Niederlage bleiben sowie gleichzeitig mit einem Punktgewinn den endgültigen Klassenerhalt eintüten.

Junger und aufstrebender VfL

Bei den Gummersbachern erhält Shooting-Star Julian Köster mit seinen 24 Jahren bereits viel Verantwortung. Köster, der schon jetzt das Kapitäns-Amt beim VfL innehat, steht in dieser Saison bei 225 Scorer-Punkten (113 Tore und 112 Assists). Damit ist der zweitbeste Vorlagengeber der Liga an mehr als einem Viertel aller VfL-Tore beteiligt.
Neben ihm liefern Linksaußen Milos Vujovic (131 Tore) und Kreisläufer Ellidi Snaer Vidarsson (90) jede Menge Angriffs-Stärke, für die der VfL in dieser Saison bekannt ist. Auch Vidarssons Kreisläuferkollege Kristjan Horzen wurde häufig am Kreis freigespielt und sorgte mit seinen 69 Treffern dafür, dass die Gummersbacher ligaweit die meisten Tore aus der zentralen Nahdistanz (155) erzielten. Der immer besser verteidigende Hamburger Innenblock steht somit vor der nächsten schweren Aufgabe.

Welches Lübecker Team schafft den Verbleib in der Oberliga?

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Beide Teams mit ähnlichen Tor-Statistiken

Der HSVH und Gummersbach zählen in dieser Bundesliga-Spielzeit zu den offensivstärksten Teams der Liga. Die Hamburger stellen mit 29,70 Toren pro Spiel den sechsbesten Angriff – der VfL ist mit 30,67 Toren einen Platz davor. Schwächen offenbaren beide Teams hingegen in der Defensive und belegen im Ranking der Gegentore pro Spiel nur die Plätze 15 (VfL mit 30,19) und 16 (HSVH mit 30,85).
Bereits im Hinspiel im Dezember gab es eine ähnliche Ausgangslage, doch das erwartet torreiche Spiel blieb beim 23:24 aus. Wenn es nach HSVH-Torhüter Jogi Bitter geht, dürften es gerne erneut nur wenige Gegentore für die Hamburger werden. Auch dank seiner guten Form kassierten die Hamburger in keinem der letzten vier Spiele mehr als 28 Gegentore – Bitters Quote lag dabei stets über 30% gehaltener Bälle.

Johannes Bitter will gegen den VfL Gummersbach seinen Kasten vernageln
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

„Wieder gemeinsam alles geben“

Nach dem überraschenden Unentschieden der Hamburger gegen den THW Kiel, sind die HSVH-Akteure auch für das kommende Heimspiel zuversichtlich, wissen gleichzeitig aber auch, dass der Punktgewinn keine Erfolgs-Garantie für die kommende Begegnung liefert.
Mit Blick auf den kommenden Gegner äußerte Kiel-Matchwinner Frederik Bo Andersen: „Gummersbach spielt mit viel Tempo. Wir müssen einfach weiterhin unseren Stil auf die Platte bringen, geduldig spielen und wieder gemeinsam alles geben. Das haben wir in den letzten Spielen gut gemacht und wenn uns das erneut gelingen sollte, können wir auch diese Aufgabe meistern.“

Vorspiel der U19 gegen die Füchse Berlin im Viertelfinale

Erneut wird vor der Partie in der Halle ein Vorspiel ausgetragen. Diesmal duellieren sich die U19 des HSVH im Viertelfinal-Hinspiel um die deutsche Meisterschaft mit den Füchsen Berlin. Anpfiff der Begegnung ist um 12 Uhr, die Sporthalle Hamburg öffnet ihre Türen deshalb bereits um 11:30 Uhr.
Zuvor hatte sich das Team von Trainer Sven Rusbült als Vierter der Meisterrunde 2 erstmals für die Endrunde qualifiziert – es ist bereits jetzt das beste Abschneiden einer U19-Mannschaft des HSVH. Während der Begegnung gilt in der Sporthalle Hamburg freie Platzwahl, die mit dem Abpfiff des Vorspiels endet. Anschließend bittet der HSVH alle Fans darum, die auf ihren Tickets angegebenen Plätze einzunehmen.

Bildquellen

  • Leif Tissier HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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