Hamburg – Almuth Schult wurde vor knapp zwei Wochen als sofortiger Neuzugang beim Hamburger SV vorgestellt. Die Torhüterin kommt aus dem Mutterschutz, sollte schon ins Training einsteigen, doch beim Heimspiel gegen ihren Ex-Verein VfL Wolfsburg in der 2. Frauen-Bundesliga fehlte die 33-Jährige noch im Kasten der Rothosen. Kollegin Jolina Zamorano hielt einwandfrei, blieb beim 4:0 (3:0)-Sieg Hamburgs ohne Gegentor.
Zwei frühe Tore
Vorne trafen Amelie Woelki (2.) und Larissa Mühlhaus (3.) im Doppelpack schon früh, stellten die Weichen zum Erfolg. Jobina Lahr (25.) setzte noch vor der Pause einen drauf und nach dem Seitenwechsel stellte Dana Marquardt (72.) den Endstand her. Das freute vor allem Marwin Bolz, der nach dem Spiel auf der Vereinshomepage sagte: „Wir haben heute die nötige Überzeugung auf den Platz gebracht. Daran haben wir im Training gearbeitet und das Spiel hat gezeigt, dass sich diese Arbeit bezahlt gemacht hat. Darauf wollen wir in den kommenden Partien weiter aufbauen.“
Schult sieht zu
Schults Debüt verschiebt sich noch ein wenig. Aber sie war eine der 450 Zuschauer, die sah, was ihr Team auf den Rasen zauberte.
Meppen und Jena patzen
Durch den Heimerfolg zogen die HSV-Frauen in der Tabelle am FC Carl Zeiss Jena (2:2 in Sand) vorbei und stehen fünf Spieltage vor Schluss mit 40 Punkten Platz vier. Die Konkurrenz patzte teilweise, denn der SV Meppen kam nur zu einem torlosen Unentschieden beim FC Bayern München II und hat 41 Zähler. SG Andernach (4:1 in Weinberg) und Turbine Potsdam (3:0 in Hoffenheim) sind an der Tabellenspitze und haben jeweils 44 Punkte. Am kommenden Sonntag reisen die Rothosen zum SC Sand.
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