Kiel – Den Aufstieg in die Bundesliga hat Holstein Kiel so gut wie sicher. Sechs Punkte Vorsprung bei noch vier ausstehenden Zweitliga-Spieltagen sind es aktuell. Gegen den Dritten Fortuna Düsseldorf spielt man noch und es könnte die entscheidende Partie im Holstein-Stadion werden. Doch genau dort liegt das Problem.
Puzzeln im Holstein-Stadion
Die Störche-Spielstätte ist zwar mit 15.034 Plätzen für die ersten beiden Ligen zugelassen, doch wo in der 2. Liga 3.000 Sitzplätze gefordert sind, muss man in der Bundesliga 8.000 Sitzplätze haben. Aktuell sind es 5.239 Sitzplätze. Wo also will die KSV die fehlenden 2.761 Sitzschalen montieren? Sollte die KSV auf die Idee kommen, dafür Stehplätze zu opfern, fehlt es wieder an der Gesamtkapazität.
Hat die Politik gepennt?
Ein neues Stadion ist zwar in Planung, doch Bagger sind am Westring 501 noch nicht in Sicht. Still ruht der See in der Politik, obwohl man sich im vergangenen Jahr schon dazu entschlossen hat. Die KSV spielt bereits seit sieben Jahren mit einer Ausnahmegenehmigung.
Mehr Platz für Journalisten
Doch nicht nur die Sitzplätze bereiten Kopfzerbrechen, denn das Flutlicht schafft nur 1.200 Lux. Gefordert für die Beletage des deutschen Fußballs sind 1.800 Lux. Nächster Punkt sind die Presseplätze. Aktuell gibt es im Holstein-Stadion 65 Plätze auf der Haupttribüne – zu wenig. Für die Bundesliga müssen es 112 Plätze für Journalisten sein. Dazu ist der Pressekonferenzraum zu klein. Statt 40 Plätze muss die Zahl auf 80 erhöht werden. Und: die Anzahl der Parkplätze muss man aufstocken, von 90 auf 180 in Stadionnähe.
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Bildquellen
- Holstein-Stadion: Lobeca/Marcus Kaben
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