Lübeck – Unaufhörlich geht es weiter in der Süd-Ost-Staffel. Unglaublich, aber wahr: Für die Preußen aus Reinfeld steht an diesem Spieltag bereits das 7.(!) Auswärtsspiel in Folge auf dem Programm. Das Team um Cheftrainer Ronny Tetzlaff gastiert dabei am Sonntag am Flugplatz, darf nach der Partie beim 1. FC Phönix dann aber endlich einmal auf eigenem Geläuf auflaufen, Heimatmosphäre schnuppern. Zuvor wird am Samstag aber dreimal angepfiffen in der Verbandsliga. Pansdorf empfängt dabei Siebenbäumen. Travemünde den FC Dornbreite im Lübecker Stadtderby. Für Rot-Weiß Moisling geht es nach Pölitz ans Sportzentrum und um wichtige Zähler. 24 Stunden später geht es weiter. Sereetz muss in Güster, Grönau in Tremsbüttel ran. Und auch die Reservemannschaft des VfB ist in der Fremde gefordert, könnte starken Gegenwind in Ahrensburg bekommen. HL-SPORTS sammelte wie immer Informationen und Statements.

Samstag, 27. August

TSV Pansdorf – GW Siebenbäumen (14 Uhr, Techauer Weg)
Björn David (TSVP): „Am Samstag geht es gegen Siebenbäumen. Nach dem mehr als unglücklichen Punktverlust im Spiel gegen Grönau wäre es sehr wünschenswert, dass sich die Truppe für ihren Aufwand endlich mal belohnt. In vielen Spielen hat die Truppe in den letzten Minuten den möglichen Sieg noch hergegeben oder die sich bietende Chance nicht genutzt. Ich hoffe, dass die Truppe mit Leidenschaft, Entschlossenheit und endlich mit dem letzten Willen auftritt, den nächsten Dreier einzufahren. Und ich denke, dass mit Siebenbäumen vielleicht genau der richtige Gegner kommt, um dieses alles umzusetzen. Denn ohne diese Eigenschaften wird es gegen diesen Gegner  schwer, die Punkte  in Pansdorf zu behalten.“

SSV Pölitz – RW Moisling (16 Uhr, Sportzentrum)
Sven Sercander (RWM): Ein großes Fragezeichen steht hinter den angeschlagenen Spielern Barten, Potrykus sowie Bornemann. Levermann, Ozuna, Lindacher und Nieselke werden sowieso fehlen. Also keine besonders guten Voraussetzungen, um in Pölitz zu bestehen. Aber jammern gilt nicht. Mit der richtigen Einstellung, das weiß die Mannschaft auch, kann man einiges erreichen.“

TSV Travemünde – FC Dornbreite (17.30 Uhr, Rugwisch)
Axel Junker (Montekicker): „Gegen Reinfeld hatten wir gute 30 Minuten. Danach gab es eine Klatsche, da wir uns zur Halbzeit schon aufgegeben hatten. Gegen Dornbreite brauchen wir gute 90 Minuten und wollen uns steigern, um gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner ein bisschen Selbstvertrauen mitzunehmen. Rockel, Müller, Beckmann, Koptein und Paetsch werden fehlen. Stürholdt, Mielke und Kurth rutschen wieder in den Kader.“
Sören Warnick (FCD): „Es wird wieder ein schweres Spiel. Zu einer ungewohnten Zeit treffen wir am Samstag auf Travemünde. Der TSV wird sich definitiv anders präsentieren als gegen Reinfeld und das werden meine Jungs zu spüren bekommen. Also wiederholt Achtung und mit voller Leidenschaft alles abrufen, damit wir den Samstag vernünftig gestalten. Sonst gibt es sicherlich ein böses Erwachen für uns. Bis auf Yasin Rezgui und Sascha Dallmann sind alle an Board.“

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Sonntag, 28. August

SSC Hagen Ahrensburg – VfB Lübeck II (15 Uhr, Am Hagen)
Nils Lange (VfB): „Nachdem wir uns zum Wochenbeginn aufgrund der Niederlage aus dem Güster-Spiel kräftig schütteln mussten, werden wir versuchen, in Ahrensburg erfolgreich zu sein. Hierzu müssen wir allerdings über 90 Minuten konzentriert und vor allem souverän in der Defensive auftreten. Wir freuen uns auf das Spiel und erwarten einen starken Gegner.“

SSV Güster – Sereetzer SV (15 Uhr, Roseburger Straße)
Björn Blechenberg (SSV): „Die Ziele der beiden Vereine könnten kaum unterschiedlicher sein. Während Güster die SH Liga (Oberliga) anpeilt, wollen wir den Klassenerhalt und in die Verbandsliga, was zukünftig ein Zweiklassenunterschied bedeuten würde. Wir wollen mit den beiden Siegen im Rücken uns in die Partie kämpfen, Güster Paroli bieten und Unterschied möglichst nicht sichtbar werden lassen.  Es bleibt aber dabei, wir sind krasser Außenseiter und haben in Güster gar nichts zu verlieren.“

VfL Tremsbüttel – Eintracht Groß Grönau (15 Uhr, Gemeindezentrum)
Dennis Keske (EGG): „Am kommenden Wochenende erwartet uns in Tremsbüttel sicherlich eines der schwersten Auswärtsspiele. Wir dürfen nicht den Fehler machen und uns von der hohen Niederlage gegen Sereetz blenden lassen. Sowohl Bargteheide als auch Reinfeld wurden zu Hause geschlagen. Gegen den VfB Lübeck II gab es nur eine knappe Niederlage. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt. Gleichwohl wollen wir nicht mit leeren Händen die Rückreise antreten, um nicht schon früh in der Saison den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren. Personell stehen Langhans, Gamroth, Bechtel und Lössin wieder zur Verfügung. Bark und Poch fehlen dafür urlaubsbedingt. Mit Dogan, Jakubiak und Pabst fehlen verletzungsbedingt weiterhin nur unsere drei Kreuzbandrisse.“

1. FC Phönix Lübeck – Preußen Reinfeld (15 Uhr, Travemünder Allee)
Dirk Brestel (Adlerträger): „Mit Reinfeld erwarten wir am Wochenende die Torfabrik der letzten beiden Spieltage. Langsam kommt die Truppe um Ronny Tetzlaff in Fahrt und zeigt, warum sie sich in der letzten Saison im oberen Drittel der Tabelle platzieren konnten. Mit Kristof Rönnau haben sie den Top-Torjäger der Liga in ihren Reihen, alleine nur ihn auszuschalten, wird unsere höchste Konzentration erfordern. Meine Mannschaft konnte am letzten Spieltag durch den Sieg in Büchen Selbstvertrauen tanken. Um aber etwas Zählbares gegen Reinfeld zu erreichen, müssen wir uns definitiv steigern. Es wird zwingend erforderlich sein, die Leistung im Rückspiel der letzten Saison zu wiederholen. Dies war bekanntlich unser bestes Saisonspiel und ebnete uns den Weg zum späteren Nichtabstieg. Die Einsätze von Akar und Bischkopf sind sehr fraglich. Mecker hingegen hat seine Sperre abgesessen und stößt wieder zum Team. Einige Spieler haben leichte Blessuren, diese sollten aber nicht hinderlich für deren Einsätze sein.“                         
Pascal Lorenz (Preußen): „Mit Phönix  steht uns ein sehr unangenehmer, weil extrem offensivstarker Gegner gegenüber. Die Adlerträger brennen sicherlich darauf die ersten drei Punkte vor heimischer Kulisse zu holen. Wir wollen uns aber nicht verstecken und unseren positiven Trend fortsetzen. Leider müssen wir hierbei weiterhin auf Böckelmann, Hinselmann, Sauer und Piper verzichten. Alle anderen Spieler sind einsatzfähig."

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