Ahrensburg – Zum Abschluss des siebten Spieltags in der Verbandsliga Süd-Osthatten die Teams mit dem Wetter zu kämpfen. Nicht weil es wieder hohe Temperaturen waren, sondern diesmal wegen des Unwetters. Die Partie in Tremsbüttel wurde nach einer Unterbrechung gar nicht mehr angepfiffen. In Ahrensburg konnte nach einer Pause von 25 Minuten weitergespielt werden.
Der VfB Lübeck II war zu Gast beim SSC Hagen Ahrensburg und verpasste nach der bitteren 3:4-Niederlage vom letzten Wochenende gegen Güster den nächsten Sieg. Das Spiel musste nach einer gespielten Stunde unterbrochen werden. Doch nach Absprache mit dem Schiedsrichter und beider Mannschaften wurde nach 25 Minuten weitergespielt. Der VfB II ergatterte am Ende einen Zähler und rutscht in der Tabelle auf den vierten Rang ab und hat nun zwei Punkte Rückstand zum ersten Platz, auf dem weiterhin der FC Dornbreite steht.
In Güster hatte der SSV den Aufsteiger aus der Kreisliga Ostholstein, den Sereetzer SV zu Gast. Die Hausherren siegten deutlich mit 4:0 (2:0). Sereetz-Coach Blechenberg war nach dem Spiel lediglich mit drei Spielern zufrieden.
An der Travemünder Allee kassierte der 1. FC Phönix Lübeck seine dritte Heimniederlage der Saison. Der SV Preußen Reinfeld nahm die drei Punkte mit nach Hause. Top-Torjäger Kristof Rönnau glänzte an seinem Geburtstag mit einem Doppelpack und befördert sein Team auf den sechsten Platz und bleibt selbst auf Platz eins der Torschützenliste – mit 14 Toren. Der 1. FC Phönix steht nach sieben Spieltagen auf dem achten Rang.
Das Spiel zwischen dem VfL Tremsbüttel und Eintracht Groß Grönau wurde beim Stand von 3:0 für Groß Grönau in der 70. Minute unterbrochen, nachdem es angefangen hatte zu blitzen. Nach einer halben Stunde entschied der Unparteiische das Spiel abzubrechen und schickte beide Mannschaften in die Kabine. Der Spielausschuss muss nun entscheiden, ob das Spiel komplett neu angesetzt wird oder ob es beim Stand von 3:0 (70. Minute) fortgeführt wird.
Nach den Spielen holte HL-SPORTS die Stimmen der Verantwortlichen ein:SSC Hagen Ahrensburg – VfB Lübeck II 3:3
Tore:
Nils Lange (VfB II): „Ein gerechtes Unentschieden gegen einen guten Gegner, der sich nie aufgegeben hat. Leider haben wir es versäumt nach unseren Führungstreffern souveräner aufzutreten und konnten so unsere spielerische Überlegenheit nicht nutzen. Die Schiedsrichter haben das Spiel korrekterweise unterbrochen und nach gemeinsamer Absprache erneut gestartet. Alles soweit richtig gemacht! Viele Grüße und viel Erfolg an Ahrensburg.“
SSV Güster – Sereetzer SV 4:0 (2:0)
Tore: 1:0 V. Kurt (3.), 2:0, 3:0 Wengler (35., 56.), 4:0 T. Wurr (82.)
Björn Blechenberg (SSV): „Auswärts lassen einige Spieler ihre Energie und Form zuhause. Bis auf die Leistung von drei Leuten ein blutleerer Auftritt. Haben es im letzten Drittel nicht gut zu Ende gespielt. Die Körperspannung fehlte, kein Zweikampfverhalten und es fehlte die Leidenschaft. Drei Leute haben sich gegen Güster gestemmt, leider für die Verbandsliga zu wenig! Ich erwarte eine Reaktion der Mannschaft, schon ab Dienstag im Training!“
1. FC Phönix Lübeck – SV Preußen Reinfeld 0:4 (0:2)
Tore: 0:1 Radde (20.), 0:2, 0:3 Rönnau (37., 67.), 0:4 Lie (89.)
Dirk Brestel (1.FC): „Drittes Heimspiel, dritte Niederlage. Mittlerweile glaube ich, dass ein Fluch auf diesem Platz liegt. In der nächsten Woche werden wir beantragen, nur noch auswärts zu spielen – Ironie aus. Erste Hälfte total verpennt und zu Recht in Rückstand. Zweite Hälfte haben wir die Partie komplett übernommen, bekommen die Pille aber aus den besten Positionen nicht im Kasten unter. So kommt es dann wie es immer bei solchen Spielen kommt, zwei Kontertore und die nächste Heimpleite.“
Ronny Tetzlaff (SVP): „Ich habe dieses Spiel von Rhodos verfolgt. Ich bin stolz auf die Mannschaft! Für mich nicht überraschend, weil ich weiß das die Jungs Fußball spielen können. Glückwunsch auch an meine beiden Vertreter, Kalle Lorenz und Uwe Franzki. Ich kann mich auf die Jungs verlassen. Das ermöglicht mir hier auf dieser schönen Insel noch einen schönen Rest Urlaub. Gegen Eichede II bin ich wieder an Bord.“
VfL Tremsbüttel – Eintracht Groß Grönau (abgebrochen)Dennis Keske (EGG): „Sowohl wir als auch Tremsbüttel hätten gerne weiter gespielt. Bis zum Abbruch waren wir spielbestimmend und waren näher am vierten Tor als Tremsbüttel am Anschluss. Nun liegt der Ball beim Spielausschuss, wie weiter verfahren wird. Tremsbüttel hat nach dem Spiel angedeutet, dass man auf jeden Fall neu spielen möchte.“