Lübeck – In der Kreisoberliga (KOL) der Männer hat sich die HSG Kalkberg 06 in der Hinrunde, in der eine einfache Spielrunde absolviert wurde, mit 21:5 Punkten und 375:325 Toren Platz 1 mit der zweiten Mannschaft des MTV Herzhorn geteilt. In der anschließenden Aufstiegsrunde zur Verbandsliga (ehemals Landesliga) realisierte die HSG bereits drei Spieltag vor Abschluss souverän den Aufstieg als Gruppensieger.
„Nach einer turbulenten Saison mit Höhen und Tiefen haben es die Herren geschafft und sich den Aufstieg in die Verbandsliga gesichert. Ein Rückblick auf die vergangene Spielzeit zeigt, wie sich das Team von anfänglichen Schwierigkeiten zu einem echten Erfolgsgaranten entwickelte“, war Männerwart Nils Heinrich voll des Lobes.
Wie sollte eurer Meinung nach die Fortsetzung für den HSV Hamburg aussehen?
- Dem HSVH soll die Lizenz mit Erfüllung der Auflagen uneingeschränkt erteilt werden (57%, 524 Votes)
- Dem HSVH soll die Lizenz verweigert bleiben (17%, 154 Votes)
- Bei bestehendem Lizenzentzug sollte der HSVH in der 4. Liga an Stelle der zweiten Mannschaft weiterspielen (12%, 114 Votes)
- Bei bestehendem Lizenzentzug sollte der HSVH in der 2. Liga als Zwangsabsteiger weiterspielen (10%, 87 Votes)
- Bei bestehendem Lizenzentzug sollte der HSVH in der 3. Liga weiterspielen (4%, 34 Votes)
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Kalkberg in der Hin- und Aufstiegsrunde jeweils Spitze
In der Hinrunde der KOL waren 14 Mannschaften am Start. Es wurde eine einfache Runde gespielt, wobei die HSG Kalkberg 06 sieben Heim- und sechs Auswärtsspiele bestritt und lediglich zwei Niederlagen und ein Unentschieden hinnahm. Die Punkteteilung gab es gleich in der ersten Begegnung beim späteren punktgleichen Tabellenzweiten und Landesliga-Absteiger MTV Herzhorn II, sowie im dritten Spiel auch die erste Niederlage beim Tabellendritten SG WIFT Neumünster. Ein optimaler Saisonstart war misslungen.
In der Folgezeit machte sich das konstante und harte Training bezahlt. In den nächsten zehn Partien setzte es nur noch eine Niederlage beim neunten HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt II. Diese Niederlage schmerzte nicht, da das Ergebnis nicht mit in die Aufstiegsrunde übernommen wurde, da nur die ersten sieben Teams hier eine Startberechtigung erhielten.
Die Tabelle der Hinrunde1 HSG Kalkberg 06 375:325 21:5 MTV Herzhorn 2 358:319 21:5 3 SG WIFT Neumünster 355:328 19:7 4 SG Kollmar/Neuendorf 389:329 18:8 5 HSG Störtal Hummeln 412:347 17:9 6 SG Bordesholm/Brügge 2 337:331 13:13 7 HSG Schü/We/Re 2 344:386 12:14 8 SVT Neumünster 372:370 12:14 9 HSG FoNA 398:392 12:14 10 HSG Horst/Kiebitz. 2 394:415 11:15 11 HG OKT 2 362:378 10:16 12 TSV Ellerau 343:401 6:20 13 SG Boostedt/Großen. 300:377 5:21 14 HSG 91 Nortorf 358:399 5:21
Die Ergebnisse der HinrundeMTV Herzhorn 2 HSG Kalkberg 26 : 26 HSG Kalkberg HSG Störtal Hu 26 : 24 SG WIFT Neum. HSG Kalkberg 33 : 30 HSG Kalkberg SG Bord/Brügge 2 26 : 20 HSG 91 Nortorf HSG Kalkberg 30 : 33 HSG Kalkberg SG Kollm/Neuen 30 : 25 HSG Kalkberg HSG Horst/Kieb 2 33 : 27 HSG FONA HSG Kalkberg 35 : 31 HSG Kalkberg TSV Ellerau 28 : 21 SG Boo/Gr’aspe HSG Kalkberg 22 : 28 HSG Kalkberg SVT Neumünster 29 : 25 HSG Schü/We/Re 2 HSG Kalkberg 20 : 26 HSG Kalkberg HG OKT 2 29 : 17
In die Aufstiegsrunde nahm die HSG Kalkberg somit 9:3 Punkte als Hypothek mit. Nach vier der sechs noch zu absolvierenden Spiele stand die HSG bei 17:3 Punkten bereits als Aufsteiger fest, da der direkte Vergleich gegen den Zweiten, den MTV Herzhorn, mit 3:1 Punkten für die HSG ausfiel. Am Ende standen 21:3 Punkte und 355:308 Tore für den Aufsteiger, die HSG Kalkberg, zu Buche.
„Trotz anfänglicher Schwierigkeiten ist es uns gelungen, als Team zusammenzuwachsen und unsere Ziele zu erreichen. Besonders beeindruckt hat mich, wie schnell die Mannschaft meine Spielphilosophie verinnerlicht hat“; zollte Trainer Adam Swoboda der Leistung der Mannschaft Respekt. „Mit einem so großen Kader war es wichtig, dass jeder für den anderen da war. Egal welcher Spieler auf dem Feld stand, jeder hat seinen Beitrag geleistet und sich für das Team eingesetzt. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team die neuen Herausforderungen anzunehmen und weiterhin erfolgreich zu sein.“
HSG-Trainer Adam Swoboda zeigt sie engagiert an der Seitenlinie
Foto: kbi
Alle Ergebnisse der AufstiegsrundeSG WIFT Neum. HSG Kalkberg 33 : 30 HSG Schü/We/Re 2 HSG Kalkberg 20 : 26 HSG Kalkberg SG Kollm/Neuen 30 : 25 HSG Kalkberg SG Bord/Brügge 2 26 : 20 HSG Kalkberg HSG Störtal Hu 26 : 24 MTV Herzhorn 2 HSG Kalkberg 26 : 26 HSG Kalkberg SG WIFT Neum. 31 : 24 SG Kollm/Neuen HSG Kalkberg 25 : 29 HSG Störtal Hu HSG Kalkberg 30 : 36 HSG Kalkberg MTV Herzhorn 2 27 : 19 SG Bord/Brügge 2 HSG Kalkberg 31 : 33 HSG Kalkberg HSG Schü/We/Re 2 35 : 31
Die Abschlusstabelle der Aufstiegsrunde1 HSG Kalkberg 06 355:308 21:3 2 SG Kollmar/Neuendorf 399:336 16:8 3 SG WIFT Neumünster 309:307 15:9 4 MTV Herzhorn 2 306:310 12:12 5 HSG Störtal Hummeln 365:350 9:15 6 HSG Schü/We/Re 2 307:377 9:15 7 SG Bordesh./Brügge 2 290:343 2:22
Die internen Top-Drei-Torschützen
In der mannschaftsinternen Torschützenliste – Vor- und Aufstiegsrunde – führt Patrick Starke souverän mit 118 Toren (davon 13 per Siebenmeter) in 17 Spielen an, was einen Schnitt von 6,9 Toren pro Spiel ausmacht. Platz 2 belegte Alexander Stange (77/39/15/5,1) vor Mattis Mielau (61/0/16/3,8). An allen möglichen 19 Spielen nahm keiner der insgesamt 26 eingesetzten Spieler teil.
Patrick Starke im Gegenstoß erfolgreich bei der HSG Kalkberg 06
Foto: kbi
Die Top-Ten der Torschützen
Name | Sp. | Tore | 7m | T./Sp. |
Patrick Starke | 17 | 118 | 13 | 6,9 |
Alexander Stange | 15 | 77 | 39 | 5,1 |
Mattis Mielau | 16 | 61 | 0 | 3,8 |
Thies Jensen | 13 | 60 | 0 | 4,6 |
Elias Moussa | 17 | 48 | 0 | 2,8 |
Til Stölting | 16 | 31 | 0 | 1,9 |
Jan-Forde Simowitsch | 12 | 30 | 0 | 2,5 |
Fabian Wudtke | 16 | 30 | 0 | 1,9 |
Max Lawerentz | 10 | 27 | 1 | 2,7 |
Bennet Sannig | 15 | 27 | 0 | 1,8 |
HSG-Männerwart Nils Heinrich begeistert über die Entwicklung
„Es ist einfach großartig zu sehen, wie sich die Mannschaft mit den Neuzugängen und Adam als Trainer entwickelt hat, um endlich den Aufstieg zurück in die neue Verbandsliga zu schaffen. Nun gilt es, sich dort wieder zu etablieren und zu zeigen, was wir können. Langfristig möchten wir den Herrenbereich der HSG nun größer aufstellen und bringen zur nächsten Saison eine zweite Mannschaft in den Spielbetrieb, damit alle Spieler Spielpraxis sammeln und sich weiterentwickeln können. Unser Ziel ist es, eine gesunde Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern zu finden, um den Herrenbereich der HSG für jedermann attraktiv zu machen. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach neuen Spielern, die unser Team bereichern können.“