Leezen – Am heutigen Donnerstagnachmittag (9.6.) stieg an der Hamburger Straße in Leezen das Endspiel des Kreispokal Segeberg. Erstmals seit elf Jahren lief der SV Todesfelde nicht auf. Die Kaltenkirchener TS ging als Landesligist gegen den Verbandsligisten TuS Hartenholm als Favorit in die Partie. Dieser Rolle wurden sie gerecht, doch souverän geht anders. Mit 1:0 gewann die KT das Finale und sicherte sich den Titel.
Schwache erste Hälfte
670 Zuschauer sahen am Himmelfahrtstag eine sehr zähe erste Hälfte. Kaltenkirchen übernahm direkt die Kontrolle über das Spielgeschehen, doch tat sich schwer gefährlich zu werden. Chancen ließen lange auf sich warten. Ein Schuss von Kapitän Malte Pietsch (18.) aus der Distanz ging deutlich am Gehäuse vorbei. Fünf Minuten später war es Pietsch als Vorbereiter, doch der Kopfball von Enrik Nrecaj (23.) ging über den Kasten. Hartenholm kam kaum gefährlich in Richtung des KT-Tors, denn sie legten den Fokus auf eine kompakte Defensive. So tat sich der Landesligist schwer, doch knapp zehn Minuten vor der Pause forderte Pietsch (33.) TuS-Schlussmann Nico Jeschke per direktem Freistoß. Dennoch war es eine ereignislose erste Hälfte bei sommerlichen Temperaturen. Kaltenkirchen wirkte ideenlos gegen den leidenschaftlich verteidigenden TuS.
Kapitän erzielt den goldenen Treffer
Nach dem Seitenwechsel wurde es etwas besser. Kaltenkirchen machte direkt Druck, doch plötzlich wurde Hartenholm brandgefährlich. Der eingewechselte Torjäger Blerim Bara (54.) setzte sich durch, umkurvte den Torhüter, doch scheiterte am auf der Linie rettenden Ben Mügge. Fünf Minuten später verzog erneut Pietsch (59.). Der Kapitän der KT war sehr auffällig und nach etwas mehr als einer Stunde traf er zur verdienten Führung (63.). Ein Flachschuss bezwang den Torhüter Jeschke. Anschließend musste Hartenholm mehr Risiko gehen, sodass der Landesligist zu Chancen kam, alles klarzumachen. Doch sowohl Nrecaj als auch Finn Rerop ließen die Entscheidung liegen. Dennoch durfte die Kaltenkirchener TS, erstmals seit 2008 wieder den Pokal in die Höhe stemmen.
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