KKA: Rennen um die Spitze wieder offen – Im Keller wird es ungemütlich

Lübeck – Der TuS Lübeck stoppte den überraschend guten Start der Zweiten Mannschaft des FC Phönix. Somit ist das Rennen um die Tabellenspitze wieder vollkommen offen. Insgesamt vier Mannschaften mit 9 Punkten stehen auf den Plätzen 1-4 der Tabelle. Der TuS Lübeck und FC Dornbreite III haben allerdings noch ein Spiel weniger, als die Zweite Mannschaft des 1. FC Phönix Lübeck und RWM II, die ebenfalls 9 Punkte auf dem Konto haben. Weiter unten in der Tabelle wird es so langsam etwas ungemütlicher. Der ATSV Stockelsdorf II mit einem Punkt aus vier Spielen könnte bald in die rote Zone rutschen, denn sowohl der VfB Lübeck III, als auch der ESV Hansa Lübeck ist noch zwei Spiele im Rückstand. Eintracht Lübeck gelang in den ersten vier Spielen noch kein Punktgewinn.

Statistiken und Stimmen zur KKA:

VfB Lübeck III – VFL Vorwerk 0:2 (0:2)
Tore: 0:1 Özkaya (3.), 0:2 Faizi (31.)

Kim Möller (VfB Lübeck III): „Eigentlich fehlen mir die Worte. Die erste Halbzeit haben wir total verpennt. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht geschafft ein Tor zu erzielen. So wird es sicherlich ganz schwer in dieser Liga. Wir sollten alle weniger sabbeln auf dem Platz und mehr Fußball spielen.“

Hans-Jürgen Peters (VFL Vorwerk): „Ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel kontrolliert und auch den einen oder anderen guten Spielzug gezeigt. Die Tore von Özkaya und Faizi waren beide sehr schön herausgespielt. Die Truppe von Kim Möller bekam keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. Im Zweiten Spielabschnitt kam der VfB III dann durch aggressivere und konzentriertere Spielweise wesentlich besser ins Spiel, war aber im Abschluss glücklicherweise recht unkonzentriert. Dann hatten wir noch einmal extremes Glück. In den letzten fünf Minuten prallte der Ball einmal an den Pfosten, lief an der Torlinie entlang und konnte schließlich von uns geklärt werden. Drei Punkte mehr auf dem Habenkonto. Das war unser Ziel und wurde bei dem heißen Wetter geschafft. Dem VfB wünschen wir eine gute Saison.“

1. FC Phönix Lübeck II – TuS Lübeck 1:2 (1:1)
Tore: 1:0 Duerkop (8.), 1:1, 1:2 Witt (34., 85.)

Gabriel Lopes (Phönix II): „In einem Spitzenspiel, das seinen Namen nicht verdient hatte, konnte leider nur ein Team überzeugen. Das war das Schiedsrichter-Team. In einem ganz schlechten Spiel konnten wir zwar früh in Führung gehen, diese Führung gab uns aber keine Sicherheit im Spiel. Der TuS konnte noch vor der Halbzeit ausgleichen. In der zweiten Halbzeit wollte TuS den Sieg einfach mehr als wir und so kam TuS dann durch einen Elfmeter kurz vor Schluss zum 1:2. Man muss sagen, dass der Sieg für den TuS in Ordnung geht, weil sie den Sieg wollten. Diese Niederlage hat gezeigt, dass es ohne harte Arbeit nicht geht und das wir keine Übermannschaft sind – daher sicherlich auch nicht immer der Favorit.“

Andi Burghammer (TuS Lübeck): „Bei den hohen Temperaturen auf dem Platz muss man ein paar Abstriche machen. Trotzdem war es ein gutes, intensives und faires Spiel von beiden Mannschaften. Kurz vor Schluss gelingt uns der Siegtreffer. Das war vielleicht ein wenig glücklich, aber nicht ganz unverdient. Personell mussten wir etwas improvisieren, das ist uns ganz gut gelungen.“

TSV Schlutup II – TSV Siems II 2:1 (1:1)
Tore: 1:0, 2:1 Buck (22., 53.), 1:1 Reinke (23.)

Björn Lippke (TSV Schlutup II): „Es gibt bestimmt besseres Wetter, um Fußball zu spielen, aber damit mussten beide Mannschaften irgendwie zurechtkommen. Wie abzusehen war, war es das Spiel auf Augenhöhe. Ich denke, dass ein Unentschieden für beide Mannschaften in Ordnung gewesen wäre. Aber am Ende waren wir den einen Torabschluss besser, als die Jungs von der anderen Trave Seite. Kompliment an meine Männer, die bei den Temperaturen alles investiert haben und die drei Punkte in Schlutup behalten haben.“

Christian Peters (TSV Siems II): „Ein heißes Derby, aber nur aufgrund der Temperaturen. Es war eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel, aber heute hatte der Fußballgott wohl blaue Hosen an. Glückwunsch an Schlutup und alles Gute für euren Spieler.“

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Fortuna St. Jürgen II – FC Dornbreite III 0:4 (0:0)
Tore: 0:1 Giering (50.), 0:2, 0:3, 0:4 Balk (75., 88., 89.)

Fortuna St. Jürgen II: Es liegt, aus organisatorischen Gründen des Vereins, kein Statement vor.

Torsten Damm (FCD III): „Mit dem letzten Aufgebot und Unterstützung durch die Alte-Herren und 10 Mann in der Startelf wurden wir von Fortuna in den ersten 20 Minuten förmlich überrannt. Nur dank des an diesem Tag überragenden Torhüters, einer aufopferungsvoll kämpfenden Abwehr und dem Willen aller Spieler sich bei den hohen Temperaturen zu quälen, verdankten wir das 0:0 zur Halbzeit. Mit zunehmender Spieldauer, durch Umstellungen und cleveres taktisches Verhalten, kippte das Spiel. Unser Gegner war mit den vier Gegentoren sogar noch gut bedient. Zahlreiche Konter wurden noch leichtfertig vergeben. Mit Spaß und Ehrgeiz geht es nun in die Trainingswoche und am Sonntag in das Spitzenspiel gegen Phönix II.“

ATSV Stockelsdorf II – RW Moisling II 1:5 (1:1)
Tore: 1:0 Schmidt (23.), 1:1, 1:2 Thater (28., 63.), 1:3 Al-Hamami (70.), 1:4 Schindowski (76., ET), 1:5 Guril (88.)

Christian Schlichting (ATSV II): „Es war das erwartete Spiel mit dem ebenfalls erwarteten Ausgang. Unserer Bitte, das Spiel zu verlegen, kam Moisling nicht nach. So mussten wir mit dem letzten Aufgebot antreten, sogar Spieler reaktivieren, die ein halbes Jahr nicht gekickt hatten, um überhaupt antreten zu können. Da überrascht es nicht, wenn schließlich Kraft und Konzentration fehlen. Moisling hatte dann irgendwann leichtes Spiel. Drei Punkte haben sie gewonnen, aber ist das immer das Wichtigste? Trotzdem Glückwunsch zum Sieg.“

Wolfgang Stolle (RWM II): „Bei den Temperaturen war von beiden Seiten nicht unbedingt ein schnelles Spiel zu erwarten. Nachdem Stockelsdorf in Führung gegangen ist und wir den Ausgleich geschossen haben, hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Wir haben, trotz zahlreicher liegengelassener Chancen, auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Leistung der Schiedsrichter war ebenfalls top.“

Eintracht Groß Grönau II – SV Eintracht Lübeck 5:2 (1:1)
Tore: 0:1 Cebir (27.), 1:1 Woitke (33.), 2:1 Hauptmann (55., ET), 3:1, 5:2 Mitterhuber (65., 90.), 3:2 Wenst (79., ET), 4:2 Polewka (90.)

Rainer Wenst (Grönau II): „Wir haben drei Punkte gewonnen. Mehr möchte ich zum Spiel nicht sagen.“

Stephan Kliesmann (Eintracht Lübeck): „4 Niederlagen in Folge. Einige denken wohl, dass es reicht, wenn man nur mit 50% seiner Leistung spielt. Ich hoffe nur, dass sich unsere Verletztenliste bald lichtet.“