So sehen Sieger aus. Foto: VSG Lübeck

Pönitz – Am 20. und 21. April luden der NTSV Strand 08 und die SVG Pönitz zum Regionalspielfest Nord der U13 Volleyballer in die Halle. Im Regionalspielfest treten die besten vier Teams der Landesverbände Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg gegeneinander an, um den inoffiziellen Norddeutschen Meister zu küren.

Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs stellte der Landesstützpunkt Süd-Ost alle vier teilnehmenden Teams. Gleich zwei Teams der SVG Pönitz sowie je ein Team von NTSV Strand 08 und der VSG Lübeck vertraten den SHVV bei dem Turnier der Mädchen, bei den Jungen waren zwei Teams von NTSV Strand 08 sowie je eines aus Lübeck und Plön vertreten.

Das Turnier der weiblichen Nachwuchsvolleyballer in Pönitz lief für die SH-Teams nicht ganz wie erhofft; beide Pönitzer Teams wurden Gruppenvierte und kämpften am nächsten Tag um die Plätze 10 – 12. Die VSG Lübeck erreichte immerhin den dritten Platz in ihrer Gruppe, gegen starke Hamburgerinnen hatten sie im Überkreuzspiel dann aber keine Chance.  Gegen Neubrandenburg und Rissen gelang dann mit einer Niederlage und einem Sieg und dem achten Platz ein versöhnlicher Abschluss. Die Timmendorfer Mädchen konnten sich mit Siegen gegen Geesthacht und Lübeck auf den zweiten Gruppenplatz spielen und zeigten auch im anschließenden Überkreuzspiel gegen Rissen eine starke Leistung. Im Halbfinale gegen die Topfavoriten und späteren Meister aus Schwerin unterlagen sie erwartet. Durch einen Sieg gegen Schwaan/Rostock und eine Niederlage gegen Stralsund erspielte sich der NTSV Strand 08 einen tollen 5. Platz.

Anders als bei den Mädchen galten die VSG Lübeck und die erste Mannschaft des NTSV Strand 08 als Mitfavoriten auf die Medaillen beim Jungenturnier. Beide Teams konnten ihre Gruppe in zwei deutlichen und einem knapperen Spiel gewinnen und waren somit direkt fürs Halbfinale qualifiziert. Der TSV Plön ebenso wie die zweite Mannschaft vom NTSV erreichten den dritten Platz in ihrer Gruppe, hatten dann im Überkreuzspiel gegen die erste und zweite Mannschaft aus Halstenbek/Pinneberg (HaPi) das Nachsehen. In der anschließenden Platzierungsrunde erreichten die Plöner Jungs den achten, die Timmendorfer den neunten Platz.

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Im Halbfinale warteten dann beide HaPi-Mannschaften auf die SH-Teams. Während der NTSV Strand 08 in zwei deutlichen Sätzen (25:15, 25:7) den Finalrundeneinzug klar machte, hatte die VSG Lübeck gegen die erste Mannschaft etwas mehr Probleme. Nach einem knappen ersten Satz (25:21) konnten sie mehrere Matchbälle nicht verwerten und ließen die Hamburger immer näher herankommen, nach einer heißen Schlussphase zogen die Lübecker dann mit 27:25 ebenfalls in die Finalrunde ein.

Die Timmendorfer zeigten gegen Zingst/Prerow eine ganz starke Leistung, konnten die fiesen, platzierten Bälle der Gegner durch eine agile Abwehr einsammeln und wiederum am Netz druckvoll agieren. Mit 2:0 (25:22, 25:22) gewannen sie verdient. Auch gegen die Lieblingsgegner aus Lübeck, in die in dieser Saison noch kein Sieg gelungen war, spielten sie ruhig und fast fehlerfrei. Anders als die Lübecker, die vermehrt Eigenfehler produzierten und so die Timmendorfer davonziehen ließen. Mit 25:18 ging Satz 1 erstaunlich unerwartet, aber verdient an den NTSV Strand 08. Im zweiten Satz wurde sich absolut nichts geschenkt. Auf beiden Seiten wurde um jeden Ball gekämpft. Es entwickelte sich ein absolut sehenswertes Spiel – mit dem besseren Ende für Strand 08 (25:22). Gold für Timmendorf, Freude auf der einen Netzseite und enttäuschte Gesichter auf Seite der Lübecker, die auch im letzten Spiel des Turniers gegen Zingst/Prerow nicht mehr viel entgegenzusetzen hatten und 0:2 verloren. Am Ende geht aber Gold und Bronze an die Stützpunktteams aus Schleswig-Holstein und das ist eine unfassbar großartige Leistung. „Die Ergebnisse der Landesmeisterschaften und Norddeutschen Meisterschaften zeigen wieder einmal, dass wir hier in der Region vereinsübergreifend eine richtig starke Nachwuchsarbeit machen“, zeigt sich Stützpunkttrainer und NTSV-Coach Malte Nagursky begeistert.

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