Henstedt-Ulzburg – Im diesjährigen Landespokalfinale des HVSH stehen sich im Alstergymnasium in Henstedt-Ulzburg die Teams im Kreisderby der SV Henstedt-Ulzburg und die SG Todesfelde/Leezen gegenüber. Der Sieger der morgigen Partie (1.6.) um 18 Uhr zieht in die erste Runde des DHB-Pokals einziehen.
Nachdem die SG Todesfelde/Leezen den Klassenerhalt der 3. Liga verpasste, sind die „Frogs-Ladies“ weiterhin in der dritthöchsten Liga am Start, die allerdings erst am Dienstag nach vierwöchiger Pause ins Training eingestiegen sein. In der abgelaufenen Saison trafen beide Teams in der 3. Liga zweifach aufeinander, wobei die Todesfelderinnen mit 3:1 Punkten ohne Niederlage blieben. Im vorletzten Saisonspiel gab es für die Mannschaft von Trainer Henning Ammen mit der wohl besten Saisonleistung einen 29:26-Erfolg. Aber bekanntlich schreiben Derby immer ihre eigenen Gesetze, dass es auch im Pokalfinale keinen klaren Favoriten gibt, die Tagesform ausschlaggebend sein wird, wer den Landespokal in Empfang nimmt.
Welches ist Euer Meister-Team der Saison 2023/2024?
- SV Todesfelde (34%, 563 Votes)
- TSV Kücknitz (11%, 185 Votes)
- Eichholzer SV (Frauen) (10%, 164 Votes)
- Eutin 08 (7%, 110 Votes)
- FC Ahrensburg (7%, 108 Votes)
- Türkischer SV (6%, 98 Votes)
- SV Viktoria 08 (Frauen) (6%, 91 Votes)
- SG Oldenburg/Göhl (5%, 88 Votes)
- SVT Bad Oldesloe (5%, 82 Votes)
- TuS Hartenholm (5%, 80 Votes)
- SSC Hagen Ahrensburg (Frauen) (3%, 51 Votes)
- JuS Fischbek (Frauen) (1%, 18 Votes)
Total Voters: 1.638
Es geht sportlich um nicht weniger als den erstmaligen Einzug in den bundesweiten DHB-Pokal für die SG. Ein Sieg würde demnach einen historischen Meilenstein in der Geschichte der SG Todesfelde/Leezen bedeuten.
„Gemeinsam mit unserer großen Fanbase wollen wir das scheinbar Unmögliche möglich machen“, gab sich der Leiter Leistungssport der SG, Florian Haupt, zuversichtlich. „Die Vorfreude ist riesig, die Mannschaft ist hoch motiviert, auch das 3. Kreisderby gegen Henstedt-Ulzburg in dieser Saison positiv zu gestalten.“ Unterstützt werden soll das Team dabei, wie üblich im Vereinsumfeld des SV Todesfelde, von einem lautstarken blau-gelben Fanblock. „In den letzten Tagen haben mich einige Ticketanfragen erreicht, ich rechne daher sicherlich mit einer dreistelligen Zuschauerzahl seitens unserer SG.“
Für den SV Henstedt-Ulzburg gilt es vor heimischer Kulisse, nach der langen Pause, wieder in den Tritt zu kommen, soll der Pokal die halle nicht verlassen. „Solche Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Ich sehe uns absolut nicht in der Favoritenrolle aufgrund des recht dezimierten Kaders, einige noch in Urlaub und andere krank und verletzt“, machte SV HU-Trainer Patrick Kohl ein wenig auf Zweckpessimismus. „Für die eine und andere wird es noch einmal die Möglichkeit sein einen Titel zu holen. Schauen wir einmal, wie wir das zuhause gestalten können vor einer guten Kulisse.“
„Alles ist angerichtet, jetzt hoffen wir auf einen „Sahnetag“ unseres Teams, um gemeinsam mit den Fans Historisches zu erreichen“, blickte Haupt voller Vorfreude auf das anstehende Finale. Auch Spielführerin Leonie Wulf gab sich vor dem Pokalkracher kämpferisch: „Wir gehen topmotiviert in das Finale gegen Henstedt-Ulzburg. Wir werden alles reinschmeißen, um diesen Titel erstmals zu holen. Wir wissen, was wir mit unseren Fans im Rücken erreichen können, die sicherlich wieder zahlreich und lautstark aufschlagen werden, wie bereits im Ligaspiel. Wir sind jetzt im Finale, und dann macht es jetzt keinen Sinn mehr, da noch zu verlieren“.
Tickets gibt es ausschließlich an der Tageskasse, ein Vorverkauf wurde seitens des HVSH nicht angeboten.