Selbstironie als ein Geheimrezept: Die “Tritte Hään“ des VfB Lübeck feiert doch noch

Jubel — “Tritte Hään“ des VfB Lübeck steigt auf. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Lübeck – Am späten Donnerstagabend wurde bekannt, dass die 3. Mannschaft des VfB Lübeck als Nachrücker in die Kreisklasse B aufgestiegen ist. Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) gab dieses in seiner Staffeleinteilung bekannt.

Dritter Platz und „bockstarker“ Pokal-Fight

Nach einer guten Saison 2023/2024 erkämpfte sich der VfB einen starken dritten Platz in der C-Klasse. Das neu zusammengestellt Team mit viel grün-weißen Blut aus der Fankurve hat schnell zusammengefunden und mit Leistung und viel selbstironischen Fußball überzeugt. Zu Beginn der Saison startete der VfB mit einem „bockstarken“ Pokal-Fight gegen die fünf Klassen höher spielende Zweitvertretung von Phönix. Trotz der knappen 3:5-Niederlage gegen den späteren Cup-Sieger in der Schlussphase wusste man, „dieses Jahr geht was“! Mit vereinzelten Schwächephasen wurde die Saison solide auf dem auf dem Treppchen beendet, auch wenn die Vizemeisterschaft zum Greifen nah war.

Das sagen Spieler und Trainer

Kim-Arne Möller (Trainer): „Trotz der Anfangseuphorie und den hohen Erwartungen haben wir es geschafft eine Konstanze in Mannschaft zu entwickeln. Das Geheimrezept neben der selbstironischen Art des Teams war auch die gute Live-Work-Balance der Trainingseinheiten. Dies lernte ich selbst erst nach und nach bei meinem Arbeitgeber der Deutschen Bahn zu schätzen.“

Nino Dubanowski (Spieler): „Das war bereits meinte 10. Saison im Grün-weißen Trikot. Es war einer derer Saisons, die wieder viel Spaß gemacht haben. Neben hitzigen Diskussionen konnten wir auch guten Fußball, viele Beinschüsse und hervorragende Tore aufs Feld bringen. In der Kreisklasse B wollen wir uns nicht verstecken, sondern weiter Angreifen.“

Jan-Hendrik Schrader (Torwart): „Auch wenn Eigenlob stinkt wie unser Kabinentrakt, habe ich die Wohl beste Saison meines Lebens gespielt. Mit 10 Toren bin ich der wohl beste Torwarttorschütze Deutschlands der Saison. Nur der ständige Weg zurück in den eigenen 16er ging hin und wieder an die Substanz.“

„Captain Timo “Häänk“ Henker stand aufgrund des spontanen Heimaufstiegssuff leider nicht zur Verfügung. Ob er bis zum Trainingsauftakt wieder fit ist, bleibt abzuwarten“, heißt es in einer Pressemitteilung des Teams.

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