Füllkrug rettet Deutschland

Der EM-Blog bei HL-SPORTS wird präsentiert von Bismarck Bräu

EM-Spiel Deutschland gegen Schweiz. Foto: Florian Möller

Im letzten Gruppenspiel der Fußball-Europameisterschaft 2024 trennte sich Deutschland durch den späten Ausgleichstreffer von Niclas Füllkrug mit 1:1 (0:1) gegen die Schweiz. Der Ausgleich in der 92. Minute sicherte den Gruppensieg für das DFB-Team. Als nächster Gegner im Achtelfinale wartet der Zweitplatzierte der Gruppe C, England, Dänemark, Serbien oder Slowenien. Im zweiten Spiel des Abends kam es zu einer Schrecksekunde, als Barnabas Varga nach einem Zusammenprall notärztlich auf dem Feld versorgt und abtransportiert werden musste. Die Ungaren trafen in der 100. Minute zum 1:0-Sieg gegen Schottland.

Leichtes Gegentor und keine Ideen

Das DFB-Team hatte im ersten Durchgang sehr viel den Ball, hat daraus allerdings wenig Ertrag generiert. Wenig Ideen, wenige gute Torchancen, zu wenig Bewegung in der Vordermannschaft. Hinzukamen viele technische Fehler, allen Vorweg von Kai Havertz, aber auch Jamal Musiala schaffte es oftmals nicht zum richtigen Zeitpunkt das passende Abspiel zu finden. Die Schweizer nutzten eine ihrer zwei Sequenzen in der gegnerischen Hälfte zum Führungstreffer aus. In der Folge musste sich das deutsche Team erst einmal finden, schneller wurden die Angriffe allerdings bis zur Pause nicht ausgespielt. Die Schweizer standen hinten sehr gut und kompakt und schafften es immer wieder die deutsche Nationalmannschaft hoch zu stören und nicht ins Spiel zu kommen.

Lücke, wer sonst?

Im zweiten Durchgang hatte das DFB-Team mehr Drang nach vorne. Gerade Wirtz spielte sich am ehesten in einen Rausch. Die Schweizer standen weiterhin sehr sicher in der eigenen Hälfte und lauerten die ganze Zeit auf Kontersituationen, da die deutsche Hintermannschaft etwas unsicher wirkte am gesamten Abend. Trotz eines sehr schwachen Auftritts wechselte Julian Nagelsmann Havertz nicht aus. David Raum veränderte die Begegnung durch gute Aktionen mit dem Ball und deutlich besseren Hereingaben als von Maximilian Mittelstädt. Irgendwann, allerdings viel zu spät, war es dann so weit und Nagelsmann wechselte Füllkrug ein, jedoch nicht für den extrem schwachen Havertz, sondern für den besten Offensivspieler Wirtz. Am Ende führte die Kombination aus Raum und Füllkrug zum 1:1-Ausgleich in der Nachspielzeit. Ein verdienter Punkt für Deutschland. Heute wurden jedoch einige Schwächen mit, aber auch gegen den Ball aufgezeigt. Viele Spieler waren nicht auf dem Niveau, auf dem sie zuvor waren. Auch Toni Kroos hatte einige Fehlpässe dabei, die man sonst nicht so gesehen hat. Falsche Entscheidungen, wenige Ideen und auch wenig Tempo waren zu sehen. Eins steht fest: Deutschland braucht einen richtigen 9er, der sich im Strafraum aufhält, immer wieder anspielbar über Flanken ist und einer, der den Ball festmachen kann und sich gegen Abwehrspieler körperlich behaupten kann.

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Drei Trainer sind gut dabei

Beim Bismarck Bräu Euro-Tipp haben diesmal gleich zwei Trainer richtig getippt. Ismail Öztürk vom Türkischen SV und Jens Theuerkauf von der SG Oldenburg/Göhl tippten jeweils 1:1. Nach der Vorrunde befinden sich drei Trainer mit fünf Punkten auf dem 1. Platz. Unter anderem die genannten Öztürk und Theuerkauf und zusätzlich Kai Leptien von den Frauen der SV Viktoria 08, der am ersten Spieltag das 5:1 für Deutschland richtig vorhergesagt hatte.

Ein EM-Kommentar von Gerrit Loleit.

In diesem Sinne eine schöne Euro2024 mit Bismarck Bräu!

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