Rönnau-Trainer Sören Warnick. Archivfoto: Niklas Runne

Rönnau – Der SC Rönnau 74 hat in der Verbandsliga Ost einen fulminanten Auftritt hingelegt. In der Meisterschaft belegte das Team von Trainer Sören Warnick punktgleich mit Meister TSV Kronshagen nur aufgrund der um zwölf Tore schlechteren Tordifferenz den 2. Platz und sicherte sich damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Landesliga. In der spielten die Rönnauer groß auf und stiegen als Erster auf.

Dabei sah es nach der Hinrunde und Platz 6 in dieser gut besetzten Liga zunächst nicht danach aus, obwohl man nur vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter hatte. Dafür legte der SC Rönnau 74 eine tolle Rückrunde hin, die als bestes Team abgeschlossen wurde. Vor allem auf die Heimstärke konnte vertraut werden, aber auch auswärts wurde sehr erfolgreich agiert. Der Aufstieg war gleichzeitig ein schönes Abschiedsgeschenk an Trainer Sören Warnick, der nach der Saison beim SC Rönnau 74 aufgehört hat.

Das Fazit

Der scheidende Trainer Sören Warnick ist überglücklich über den Ausgang der Saison: „Der Aufstieg sagt alles. Es war ein überragendes Jahr und wir haben in einer sehr starken Liga den Aufstieg geschafft. Diese Liga ist meiner Meinung nach unglaublich stark besetzt gewesen. Es ging bis zum Schluss hin und her. Wir hatten zum Glück im Oktober eine leichte Schwächephase. Diese entstand durch Verletzungen, private oder berufliche Umstände. Durch gute und harte Arbeit haben wir es geschafft, wieder einen positiven Weg einzuschlagen, und das Ergebnis sehen wir. Der SC Rönnau spielt jetzt in der Landesliga. Einzigartig und großartig. Dieser Aufstieg geht in die Vereinsgeschichte ein. Diese Liga und der Aufstieg bleiben definitiv in Erinnerung. Es war immer spannend und vor allem waren sehr gute Mannschaften vorhanden, tolle Plätze und es wurde zu 95 Prozent nur auf Rasen gespielt. Das macht natürlich Spaß. Wir haben in diesem Jahr fast alle Mannschaften geschlagen, die oben mitgespielt haben, das ist natürlich super. Weiterhin konnten wir auch sehen, dass wir uns in vielen Bereichen entwickelt haben. Die Defensive stand sehr gut und die Stürmer trafen. Das war natürlich der Grundstein für diesen Weg.“

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Wie geht es weiter?

Liga-Obmann Thorsten Krämer blickt in die Zukunft: „Wir müssen die Jungs noch dahin bringen, dass sie bei Verletzungen mehr Eigeninitiative zeigen, um schneller zu genesen. Wir haben alles an Infrastruktur und Kontakten vor Ort. Ansonsten möchte ich an der Saison nichts kritisieren. Der neue Trainer Danny Cornelius und ich haben uns darauf geeinigt, dass die Truppe bis Ende Juni frei hat, um abzuschalten und runterzufahren. Dann wird mehrfach in der Woche Vollgas gegeben. Da die Kreispokalspiele schon am 13./14. Juli beginnen, ist eine vernünftige Planung in Bezug auf Freundschaftsspiele kaum möglich.“

Das Personal

Als Zugänge stehen Torwart Paul Guckel (Kaltenkirchen) und der vielfach einsetzbare Offensivspieler Mats Glodeck (TSV Selent) fest. Krämer dazu: „Weitere Gespräche laufen, wir werden aber keine verrückten Dinge machen, da wir die SC Rönnau DNA beibehalten wollen.“

Bisher einziger Abgange ist Christopher Porten (berufliche Gründe). Basti Buss, Tim Wohlert, Tim Bedei und Philipp Möller werden gegebenenfalls etwas kürzer treten, der Mannschaft aber erhalten bleiben. Der Rest hat für die neue Saison zugesagt.

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